Malediven: Tauchen im Unterwasser - Paradies

Die Malediven liegen rund 8.000 Kilometer entfernt. Ihre geographische Lage: 7. Grad nördlicher Breite, 1. Grad südlicher Breite und 72. bis 74. Grad östlicher Länge. Ihre Ausdehnung beträgt in der Länge damit fast 800 Kilometer, in der Breite immerhin gut 200 Kilometer. Dennoch umfasst ihre reine Fläche nur ein paar hundert Quadratkilometer, etwa so viel wie die Fläche Münchens. Von den über 1.000 Inseln sind nur 200 bewohnt. Die meisten sind zudem innerhalb höchstens einer Stunde zu Fuß zu umrunden, manche sogar in nur fünf bis zehn Minuten.



Die Hauptstadt der Malediven ist Male. Hier liegt auch der internationale Flughafen. Male hat etwa 70.000 Einwohner, ein Drittel der gesamten Einwohnerzahl der Malediven.




Das Klima ist tropisch. Die Temperaturschwankungen sind während des gesamten Jahres nur gering. Es ist fast immer über 29 Grad Celsius warm. Die Luftfeuchtigkeit ist relativ hoch und liegt durchschnittlich bei 80 Prozent. Regelrechte Regenzeiten gibt es nicht. Allerdings muss sich der Urlauber während des gesamten Jahres auf immer wieder vorkommenden tropischen Platzregen einstellen. Für Taucher ist wichtig: Die Wassertemperaturen liegen gleichfalls das ganze Jahr über an der Oberfläche bei 28 Grad Celsius.





Religion
Die Religion auf den Malediven ist der Islam. Malediver kann nur werden, wer zum Islam übertritt.



Sitten und Gebräuche
Alkoholische Getränke sind verboten, nur die Hotelinseln haben eine Sondergenehmigung. Beim Besuch einer so genannten Einheimischeninsel sollte auf die Landessitten Rücksicht genommen werden. Zum Beispiel sollten Sie lange Kleidung tragen.



Sprache
Die Landessprache ist Dhivelhi, eine arabisch-malaiische Mischsprache.



Geld
Zahlungsmittel für die Touristen ist der US-Dollar, was bei den derzeitigen Wechselkursen die Malediven relativ teuer werden lässt.



Flora und Fauna
Die Inseln der Malediven sind auf Korallen aufgebaut. Sie erheben sich oft nur wenige Zentimeter über dem Meeresspiegel. Die Vegetation ist eher spärlich. Neben der dominierenden Kokospalme, dem wichtigsten landwirtschaftlichen Produkt, wird die Betelnusspalme planmäßig angebaut. Für Fleisch sorgen Kaninchen und Hühner. Wichtigstes Nahrungsmittel ist Fisch, den es in den Gewässern zur Genüge gibt.



Fischerei
Klassische Fischerboote sind die Dhonis, die in der Regel auf den Inseln selbst hergestellt werden. Ein Besuch einer Werft lohnt sich, denn die Dhonis sind handwerklich hervorragend gearbeitet und erstaunlich seetüchtig.



Gesundheit
Impfungen sind nicht vorgeschrieben, allerdings gibt es auf einigen Inseln viele Moskitos. Ein Moskitonetz ist daher sinnvoll. Die Malaria ist – zum Glück – nicht verbreitet.