reisenzeigen --- HOMEPAGE   INFO 
  Startseite 
      31116 Bilder   2264 Berichte
   

 
  THEMEN
ABENTEUER
KLETTERN
MOTORRAD
PROMIS
RADFAHREN
RAUMFAHRT
SAFARIS
STRÄNDE
STÄDTE
TSUNAMIspezial
TAUCHEN
TIERE
VIDEOS
WANDERN
WELTREISE
WINTER / SKI
WITZIGE BILDER
  SERVICE
aktuelle Nachrichten


Die Faszination, die der hoechste Berg der Welt auf Wanderer und Bergsteiger aus aller Welt ausuebt, hat auch mich erfasst. Einmal den Everest - oder Tschomulungma, wie ihn die Einheimischen nennen - sehen, dort gewesen zu sein, dort, wo schon viele Bergsteigerlegenden ihren Fuss hinsetzten und einige auch nicht wieder zurueckkehrten. Den Film " Into thin air" , basierend auf dem gleichnamigen Buch von Jon Krakauer, habe ich inzwischen schon mehrfach gesehen. , Reiseberichte, Fotos, Bilder, Reiseinformation, Reisetipps weltweit. Schreiben Sie Ihren Reisebericht. Zeigen Sie Fotos und Bilder online. Reiseerfahrung mit anderen teilen!
  Aktuelle Reiseberichte   mehr...alle Bilder | keine Bilder | alle Berichte dieses Autors 
Bild Nr. 6340 - 664 mal gesehen.Bild Nr. 6341 - 291 mal gesehen.Bild Nr. 6342 - 711 mal gesehen.Bild Nr. 6343 - 239 mal gesehen.Bild Nr. 6344 - 221 mal gesehen.Bild Nr. 6345 - 214 mal gesehen.
 Bilder zurück  Fotos   

Mount Everest - Wanderung zum höchsten Berg der Welt

Wanderung ins Everest Gebiet

Der 1. Tag unterwegs zeigt sich schon vom Streckenprofil her als harte Probe - zum Schluss des Tages warten nochmals 1000 Hoehenmeter nach oben auf mich. Die Gesamtstrecke von Jiri bis Namche Bazaar ist ein ziemliches hoch und wieder runter - der Anfangstag zum Deuralipass auf ueber 2700 m ist schon mal ein Vorgeschmack darauf. Die Strecke fuehrt hier von Westen in das Everestgebiet hinein, aber alle Fluesse fliessen von Nord nach Sued - auf gut Deutsch heisst das - jede Menge Fluesse sind zu queren und das bedeutet steil runter zum Fluss und auf der anderen ebenso steil wieder hoch.



Anfang des 2. Tages fuehrt der Weg vom Pass ( mit gluecklicherweise einigen Unterkuenften ) auf ueber 2700 m gelegen, steil nach unten auf unter 1500 m, wo es - natuerlich - einen Fluss zu ueberqueren gilt. Danach mache ich meinen einzigen Fehler. Ich schaute nicht in den Reisefuehrer noch auf die Karte, ueberquere die naechste Bruecke und beginne mit einem steilen Aufstieg. Bis mir dann nach einiger Zeit doch in den Sinn kommt, dass dies vielleicht nicht der erwartete 2000 m Anstieg zum Lamjura Pass sei - dauert es eine ganze Zeit und Hoehenmeter. Ein Brite mit einheimischem Fuehrer ueberzeugt mich endgueltig, dass dieser Pfad auf keinen Fall auf direktem Wege zum eigentlichen heutigen Tagesziel in Sete fuehren wuerde, sondern zu einem Kloster weit oben auf dem Berg - ohne weitere Uebernachtungsmoeglichkeiten.



Hmmm... ueberlege ich mir, eigentlich ein Abenteuer wert, aber ohne genaue Karte und Nepalikenntnisse nicht zu empfehlen. So mache ich schnurstracks kehrt, schiesse noch einige wundervolle Aufnahmen des steilen Tales mit seinen Terassenfeldern und renne den Berg regelrecht hinunter, ueber die Bruecke zurueck und schlage mit etwas Wut und Aerger ueber mich selbst, den richtigen Weg ein. Ein Dorf weiter sitzen dann jene Leute zum Mittag versammelt, welche mich schon weit voraus waehnten. Die Staerkung hier erweist sich auch notwendig vor der ersten Haelfte des steilen Anstiegs zum hoechsten Pass des Weges ( Lamjura - 3530 m ). Es ist ziemlich hart und steil, es geht fast 1000 m hoch, wo einige Unterkuenfte uns muede Wanderer erwarten. Dies war die spaeteste Ankunft der ganzen Wanderung - naemlich 4 pm. An jenem Tag bin ich abends auch mit meinen Kraeften am ziemlich Ende aber ein gutes Dhal Bat und die Welt sieht schon wieder viel freundlicher aus.



Der Morgen des dritten Tages begruesst mich mit einem Mix aus dunklen Wolken und magischen Sonnenstrahlen, welche den bis jetzt bezwungenen Aufstieg beleuchten. Dieser Wandertag ist wesentlich kuerzer, mein Fruehstueck habe ich wie ueblich unterwegs - eine grosse Schuessel Champa Porridge mit Nachschlag, da kommt der Motor richtig auf Touren. Der Pass ist relativ schnell erreicht - sehnsuechtig den Flugzeugen nach Lukla nachblickend, welche nur wenige hundert Meter ueber den Koepfen Richtung Osten surren. Danach fuehrt es nur noch bergab nach Junbesi, nur noch auf 2600 m gelegen. Die Unterkunft mit der schoensten „Dining Hall“ ist dann auch erste Wahl - spaeter lotse ich alle meine Mitwanderer in diese Unterkunft. Eigentlich haette ich ja Provision verlangen muessen ! 2 Briten, mit jeweils ueber 30 kg Gepaeck ( warum ??? ), gestehen mir dann, doch vielleicht etwas zu viele Sachen mitgenommen zu haben und bestehen auf ihrem Rasttag morgen.
Mit dem Rucksack unterwegs
Annapurna Wanderung
Zurueck in Kathmandu
Pokhara - Zurueck in der Zivilisation
Bookmark and Share  
Autor: Andre Diez
erstellt: 04.11.2004
gelesen: 4992 mal
Stichworte: Mt Everest, Wandern, Berge, Trekking, Nepal, Kathmandu
Seite generiert in 0.08sec     © www.reisenzeigen.de