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Immer mehr Amerikaner zeigen ihren Wahlfrust per Bild. Soory erverbody - Im Web bitten US-Bürger um Verzeihung. Witzig, frech, zynisch...

Es fing an als originelle Idee. Frustierte Wähler stellten Bilder ins internet, um ihren Frust gegen den Ausgang der Präsidentenwahl Ausdruck zu verleihen. Sie wollen zeigen, dass mit Bush nichts zu tun haben. Sie stehen für ein anderes Amerika.

Mittlerweile machen immer mehr Amerikaner mit. sorryeverybody.com : Wie ein Waldbrand verbreitete sich nur einen Tag nach der Wahl der Link zu einem der wohl originellsten politischen Kommentare aus dem privaten Bastelkeller: "sorryeverybody.com" stand für kurze Zeit auf einem privaten Server, zog Besucher aus aller Welt an - und Beifall wie Hassmails. Doch der Server ist oft überlastet.

Mal trotzig, mal scheinbar flehentlich bitten diese jungen US-Bürger um Nachsicht, Verzeihung, Absolution: "49 Prozent von uns", sagt da einer, "hassen Bush noch immer." Eine junge Frau bittet um Gnade für Texas ("Don't blow up Travis County in Texas Pleaaaaaaaaase!"), während "Karen" verspricht: "Wir bringen das wieder in Ordnung. Versprochen."