Kroatien - die Plitvicer Seen

Die Seen und Wasserfälle bilden nur einen Bruchteil des Nationalparks. Unter Schutz stehen auch weite Teile der umliegenden Wälder und der Karstlandschaft. Nur so ist ein wirksamer Schutz des sensiblen Ökosystems gewährleistet. Durch das einsame Hinterland fahren wir auf eine Hochebene. Hier gibt es nur verstreut liegende kleine Bauernhöfe. Der Boden gibt nicht viel her, da das Wasser im löchrigen Gestein versickert. Ein paar Kilometer hinter der fast trostlosen Landschaft biegen wir in die Wälder ab und fahren zu den Quellen, die die Plitvicer Seen speisen. Sie treten im Tal zu Tage, da der Boden hier undurchlässig ist und führen über rauschende Bäche zu den Seen. Erstaunlich ist, wie viel Wasser plötzlich aus dem Nichts vor uns auftaucht.





Auch der Wald ist einen ausführlichen Besuch wert. Es gibt zwar noch Bären und Wölfe, doch die Chance, ein solches Tier in freier Wildbahn zu beobachten, ist sehr gering. Die größte Chance auf einen Bären zu stoßen hat man am Hauptparkplatz, da sich mancher Meister Petz schon einmal an den Abfallkörben zu schaffen macht. Wahrscheinlicher sind Begegnungen mit Hirschen und Rehen, die es in der Wildreichen Gegend häufiger gibt