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Mauritius - Insel am Wendekreis des Steinbocks

Der Westen:

Curepipe - Port Louis - Casela Bird Park - Baie du Tamarin

Aus dem Osten kommend fährt man am schnellsten über Quartier Militaire in den Westen. Bei einem kleinen Abstecher nach Curepipe kann man den erloschenen 85 m tiefen Krater mit einem Durchmesser von 200 m besichtigen. Wer allerdings einen spektakulären Vulkankrater erwartet, ist hier falsch aufgehoben. Der Krater wirkt eher wie ein grüner, kleiner Talkessel. Angeblich ist der Krater mit dem noch aktiven Piton de la Fournaise auf Reunion verbunden. Sollte dieser einmal verstopfen, könnte es auch auf Mauritius wieder zu Vulkanausbrüchen kommen (allerdings erst in hunderten von Jahren). Schön ist der Ausblick von der Aussichtsplattform auf die Westküste.

Die angeblich an Hong Kong erinnernde Hauptstadt Port Louis liegt, von Bergen eingerahmt, an der Westküste. 15 % der Bevölkerung leben in dieser kontrastreichen Stadt. Einige wenige, moderne Hochhäuser sind umgeben von zum Teil sehr stark verfallenen kreolischen Häusern.
Auch wenn es wenige Baudenkmäler gibt, sollte man einen kurzen Stadtrundgang machen, um einen Eindruck vom Leben der Einheimischen zu gewinnen. Ein Parkhaus ist an der Caudan Waterfront zu finden. Das Gebäude erinnert an einen ehemaligen Speicher - die spiralförmigen Rutschen (vermutlich um Ware direkt auf einen darunterstehenden LKW zu laden) unterstreichen diesen Eindruck.

Von der neu angelegten Caudan Waterfront gelangt man durch eine Unterführung in den lebhaften Teil der Stadt auf der anderen Straßenseite. Die Stadt ist angereichert mit vielen kleinen Läden, die zum größten Teil wenig einladend sind.
In den Markthallen bietet sich ein turbulentes Bild. Angeboten werden Gemüse- und Obstsorten, Gewürze, Korbwaren, Stoffe, Textilien und sehr viel Schnickschnack, der uns schon bei anderen Touri-Sites begegnet ist. In der Nebensaison sind zwar kaum Touristen dort - aber man scheint darauf bestens vorbereitet zu sein. Leider wird man natürlich auch direkt als Tourist erkannt und ständig dazu animiert, die angebotenen Waren näher zu betrachten.

Das angrenzende Chinesenviertel ist ebenfalls einen Besuch wert. Überraschenderweise befindet sich im chinesischen Viertel die Jummah-Moschee, das religiöse Zentrum der 200.000 Mauritianer islamischen Glaubens.

Die langen Sandstrände entlang der Südwestküste sind sehr einladend. Ein kurzer Abstecher nach Flic en Flac, um die breiten Strände in der lauen Lagune zu erkunden, lohnt sich. Es ist eine weitere, noch überschaubare Touristenregion auf Mauritius. Hier haben wir das Glück, der Sonnenfinsternis (zumindest 80%) zuzusehen. Die Sonne glich einer Banane.

Im weiter nordwestlich gelegenen Casela Bird Park sind 1.500 Vögel (150 Arten) zu sehen. Es ist ein sehr schön gelegener und angelegter Park. Auch Bengalische Tiger, Strauße, Wallabies, Riesenschildkröten, Affen und vieles mehr sind zu bewundern. Auch die vom Aussterben bedrohte mauritianische Pink Pigeon (Rosa Taube) ist zu sehen.

Die Baie du Tamarin ist ein Paradies für Surfer und Wellenreiter. Durch die vorgelagerten Korallenriffe und die trichterförmige Bucht rollen riesige Wellen herein. In Tamarin dient eine riesige Fläche der Salzgewinnung. Aufgrund der extrem niedrigen Niederschlagsmengen ist die Küste für die Anlage von Verdunstungsbecken ideal. Auf dem großzügigen Gelände türmen sich meterhohe Salzberge.
Der Norden:
Der Osten:
Der Süden:
Allgemeines
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Autor: Anke & Detlef
erstellt: 24.03.2005
gelesen: 2480 mal
Stichworte: Republik Mauritius, Indischer Ozean, Maskaren, Afrika, Botanischer Garten Pamplemousses, Mon Plaisir, Petit Gamin, Trou aux Biches, Grand Baie, Trou d`Eau Douce, Ile aux Cerfs, Ile de l`Est, Touressok, Mountains Bambous,
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