Assisi
Die Oberstadt ist Wallfahrtsort mit mittelalterlichem Stadtbild. Assisi wurde für die christliche Welt als Heimat des heiligen Franz von Assisi bekannt, dessen Leichnam im Grabgewölbe der Doppelkirche San Francesco ruht. Sehenswert sind die wunderschönen Fresken, u.a. von Cimabue, Giotto u.a.)
Ein Abstecher zur idyllisch gelegenen Einsiedelei ist absolut lohnenswert. Die Gänge sind extrem niedrig. überall im Mauerwerk befinden sich kleine Nischen.
Lago Trasimeno
Von der Stadt Passignano sul Trasimeno fährt eine Fähre nach Isola Maggiore. Eine wunderschöne, bewohnte, ursprüngliche Insel ohne Autoverkehr. Zu Fuß kann man die Insel erkunden.
Mit etwas Glück stößt man auf die kleine Kirche und wird von einer Einheimischen zu einem verlassenen Kloster, das an die Kirche angschließt, geführt. Von einem Balkon aus hat man einen traumhaften Blick über den See zur nächsten unbewohnten Insel. Die Mönchskammern sind schon baufällig und nicht mehr zu besichtigen. Der ehemalige Veranstaltungsraum sieht verlassen und halb verfallen aus. Die Fenster sind vernagelt. An der Wänden sind noch Reste der ursprünglichen Stofftapete zu erkennen. Im zweiten Raum fällt der Blick auf einen halbverfallenen Flügel - er wurde wohl vergessen
Cortona
Cortona ist eine der ältesten Städte der Toskana. Wunderschöner Stadtkern, umgeben von einer Stadtmauer. Durch mehrere Stadttore kommt man in den mittelalterlichen Stadtteil und gelangt über kleine Gassen zum Piazza della Repubblica mit dem Palazzo del Popolo und dem Palazzo Communale (mit Zinnen bekrönter Uhrturm und Freitreppe).
Lucca
Lucca wird von einer 4 km lange Befestigungsanlage (um 1500) um den Altstadt-Stadtkern umrahmt. Es lohnt sich, die Mauer abzulaufen und schon einmal einen Blick auf den Altstadtkern zu erhaschen.
Einen tollen Blick auf die Dächer von Lucca hat man vom Torre Guinigi - ein mit Eichen bepflanzter Turm.
Das ursprüngliche Anfiteatro Romano ist heute der Piazza del Mercato (Marktplatz). Die ovale Form des Platzes ist erhalten geblieben und die Rundbögen wurden in die Häuser- fassaden integriert.
Die Kirche San Michele in Foro hat eine schmuckreiche Fassade.
Es lohnt sich auf jedenfall das Puccini-Haus zu besichtigten, in dem der Komponist Giacomo Puccini (1858 - 1924) aufgewachsen ist und mit seiner Familie gelebt hat.
erhalten.
Orvieto
Orvieto ist ein kleines Etruskerstädtchen. Am beeindruckendsten ist die Fassade des Doms. In der 310 Jahre langen Bauzeit wurde eine unglaubliche Fassade geschaffen, von der man den Blick nicht lösen mag. Die Fassade ist mit äußerst harmonisch abgestimmten Reliefs, Mosaiken, Rosetten und Mamorsäulen versehen. In dem Dom befindet sich die angeblich größte Orgel Italiens (5585 Pfeifen) und einige sehenswerte Fresken.
Ein Abstecher wert ist der Brunnen-Wasserspeicher. über zwei Spiralförmige Gänge gelangt man in ca. 60 m Tiefe. Der Brunnen wurde mit zwei Gängen angelegt, damit sich die Esel beim Wasser holen nicht behindern.
Auf dem Weg nach Orvieto lohnt sich ein kleiner Zwischenstop an dem
Bagni San Filippo, eine natürliche Mineralquelle. Das Wasser ist überaus kalkhaltig und es haben sich Kalkwannen gebildet, in denen lauwarmes Wasser zum baden einlädt.
Perugia
Perugia ist eine Universitätsstadt. Da es in der Stadt kaum Parkplätze gibt, empfiehlt es sich, unterhalb der Stadt zu parken. Von den Parkplätzen fährt eine Rolltreppe "Scala mobile" in die Altstadt. Der Weg führt auch durch den zugeschütteten alten Stadtteil, der dem Palazzo della Regione am Piazza d. Repubblica weichen mußte. Gebäudefassaden und Gassen des ehemaligen Stadtteils sind noch zu erkennen.
Besonders sehenswert ist der Marmorbrunnen "Fontana Maggiore" am Piazza 4 Novembre vor dem Palazzo dei Priori. Ein zweischaliger Prachtbrunnen wurden von Nicola und Giovanni Pisano geschaffen. Die untere Schale weist 50 Marmorreliefs (Allegorien des mittelalterlichen Weltbilds) auf, die obere 24. Das Wasser spenden dre Nymphen über der Brunnenmuschel. Die schöne und belebte Altstadt lädt dazu ein, in einem Straßenkaffee die Leute zu beobachten. Man geht durch kleine Gassen - fast alles ist nur für Fußgänger zugänglich. Der Blick fällt auf zerfallenen Dächer.
Letzte Aktualisierung: September 2001 - © Anke Schlingemann und Detlef Hälker
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