Sardinien bildet mit 24.000 qkm die zweitgrößte Insel im Mittelmeer. Die Ausdehnung der Insel in Ost-West-Richtung beträgt 145 km, in Nord-Süd-Richtung 270 km und damit ist Sardinien dreimal so groß wie die Nachbarinsel Korsika. 1,7 Millionen Menschen leben auf der Insel.
Nach alter sardischer Mythologie hatte Gott bereits die ganze Welt mit all Ihren Ländern und Meeren erschaffen, es waren ihm nur noch einige Felsbrocken geblieben. Diese warf er ins Meer und trat sie mit dem Fuß fest. Aus dem Ichnusa (Fußabdruck, gleich der Inselform) wurde eine Insel mit allen nur denkbaren Landschaftstypen, ein kleiner Kontinent: Sardinien. Zur Verfeinerung nahm er nun von der restlichen, bereits fertigen Schöpfung das jeweils Beste und verteilte es auf die karge Felsinsel.
Die Natur auf Sardinien ist noch intakt, die Landschaft abwechslungsreich, und die Fauna und Flora einzigartig. Sardinien ist eine Insel der Steine und Felsen. Endlos gestaffelte Gebirgsketten dehnen sich Innern der Insel aus; zackige Granitkämme, tiefe Felsschluchten und zerklüftete Schiefergebirge wechseln einander ab. Und überall, soweit das Auge reicht, immergrüne Macchiasträucher.
Bizarre Granitformationen, Höhlen, Berge und Wälder sind umgeben von kilometerlangen Sandstränden und smaragdfarbenem Meer mit kristallklarem Wasser. Die Küstenlinie besitzt eine Länge von 1850 km, die Strände Sardiniens gehören zu den schönsten der Welt. Weite naturbelassene, weiße Strände wechseln sich ab mit felsigen, einsamen Buchten.
Eine besondere Attraktion der Insel: weit verzweigte Tropfsteinhöhlen, die sich im Innern der Kalksteingebirge erstrecken. Und nicht zu vergessen, das Werk der Menschen: Unzählige Nuraghen aus der Vorgeschichte aber auch ganz einfache Mauern zur Einfriedung von Feldern und Weiden überziehen, aus den so überreich vorhandenen Steinen geschichtet, die herbe Landschaft.
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