Chile: Von Patagonien bis Atacama-Wüste

Allgemeines:
Chile hat wegen seiner Länge die unterschiedlichsten Landschaften, von der Wüste im Norden bis zum Gletscher im weiten Süden. In Chile ist das Reisen einfach. In den Großstädten gibt es zentrale Busterminals, von wo man regelmäßig Verbindungen entlang der Panamericana - der Hauptachse Nord - Süd - nutzen kann. Fast alle Querstraßen führen über die Berge und sind schlechter ausgebaut und weniger häufig befahren.




Preise:
Bei den Preisangaben orientiere ich mich an den Leuten mit kleiner Reisekasse. Durchschnittspreise in U$ (untere Preisklasse):

Unterkunft Großstadt: 10-15 U$
Unterkunft Kleinstadt/Dorf: 7-12 U$

Essen: Menü des Tages, 4-7 U$, An Strassenstaenden 2-3 U$, Supermarktpreise wie Europa

Busreisen: 12 h, 20-30 U$



Wetter:
ganzjährig viel Sonne und sehr trocken wegen der Atacamawüste
Tagestemperaturen: im Sommer 20-30 je nach Höhenlage im Winter ein paar Grad weniger.
Nachttemperaturen: im Sommer (Dez-Feb) 10-15 C, im Winter(Jun-Aug) 0-10 in Höhenlagen über 3000 m gibt´s schon mal Nachtfrost und in den auch Bergen Schnee.



Ziele:
Als erstes San Pedro de Atacama. Das ist eine kleine Oase inmitten der Wüste und liegt auf 2000 m Höhe. Man kommt am einfachsten hierher mit einem Bus aus Antofagasta (an der Küste). Dort gibt eine Menge zu sehen, wie die Tatio Geysire, das Valle de la Luna ( Mondtal), den Salzsee von Atacama mit seinen Flamingos. Im Sommer kann es hier ziemlich voll werden vor allem wegen den chilenischen Jugendlichen, sowie jeder Menge ausländischer Touristen.



Ein Stück die Straße nach Antofagasta zurück man nach kommt Calama. Gleich dort befindet sich der größte überirdische Tagebau der Welt, die Kupfermine "Chuquicamata". Dort könnt ihr auch an einer Führung teilnehmen. Am besten kommt man dorthin mit einem Sammeltaxi oder fragt einfach mal im Hotel nach.



Als dritten Kurztip kann ich euch wärmstens den Lauca Nationalpark empfehlen. Dieser liegt im äußersten Norden und kann man entweder von Arica aus eine Tagestour buchen (wegen des großen Höhenunterschieds aber nicht zu empfehlen) oder man fährt auf eigene Faust mit den regelmäßig verkehrenden Bussen erstmal zu ein paar anderen niedriger liegenden Dörfern und erst dann weiter zum Chungara See, welcher auf über 4500 m Höhe liegt. Ich würde dort glatt einige Wochen verbringen