Laos - Reise in ein unbekanntes Land

Kosten:
Ähnlich wie in Kambodscha sind die Kosten für Nahrungsmittel erstaunlich hoch, während Unterkünfte billiger sind als beispielsweise in Vietnam. Verkehrsmittel sind in Laos wegen des vergleichsweise geringen Angebots teuerer als in Vietnam.
Bei den Zimmern wird man starke Unterschiede zwischen Stadt und Land sowie zwischen verschiedenen Regionen feststellen. Während man in Vientiane vielleicht ein freies Zimmer nur noch für 5 € oder mehr findet, kann man in einfachen Behausungen in abgelegenen Landesteilen für unter 1 € übernachten. Für 1-3 Euro kann man meist ein reichhaltiges Mahl erhalten, wobei ausgefallener Geschmack oder der Bedarf nach besonderen Spezialitäten natürlich einiges mehr kosten kann. Obst auf den Märkten ist deutlich teuerer als in Vietnam. Ich erachte etwa 4-6 Euro pro Tag für gute Verpflegung als realistisch.
Hinzu kommen natürlich auch hier Fahrten mit Bussen, Tuk-tuks oder anderen Verkehrsmitteln evtl. Taxifahrten sowie Eintrittsgelder zu verschiedenen Sehenswürdigkeiten.
Insgesamt sollte man in Laos durchschnittlich mit mindestens 10-20 € pro Tag rechnen.

Reisezahlungsmittel:
In Laos wird man ebenfalls mit US-Dollar immer gut zurecht kommen, wobei zu beachten ist, dass außer z. T. für Unterkünfte überwiegend Bargeld in der Landeswährung Kip bevorzugt wird. In den touristisch erschlossenen Städten, vor allem Vientiane und Luang Prabang, ist es kein Problem, USD-Bargeld und -Reiseschecks in Kip zu wechseln. Sogar größere Akzeptanz als der US-Dollar findet in Laos der thailändische Bath.
Wichtige Hinweise:
1. Bevor man in abgelegene Regionen reist, unbedingt ausreichend Bargeld in der Landeswährung besorgen.
2. Beim Abholen von Bargeld auf der Bank unbedingt alle Banknoten auf Beschädigungen prüfen!!! Geldscheine mit Rissen oder sonstigen Schäden werden nirgends angenommen, und selbst die Bank, von der die Note kommt, verweigert die Rücknahme.
3. Am besten immer nur soviel Geld in Kip umtauschen wie nötig. Der Rücktausch von Kip in Bath oder US-Dollar kann schwierig werden, da Banken und Wechselstuben die „harten Währungen“ ungerne hergeben - bestenfalls zu schlechten Konditionen.