Vietnam - fremd und faszinierend

Kosten:
Allgemein liegen die Kosten für Unterkunft in Vietnam etwas höher als in Kambodscha, dafür sind Nahrungsmittel billiger. Im Mittel dürften sich beide Unterschiede ausgleichen.
Bei den Zimmern wird man landesweit im billigsten Fall zwischen 3 und 5 USD zahlen müssen. Eine Ausnahme stellt Hoi An dar, wo der günstigste Raum, den ich finden konnte, 7 USD teuer war. Wer mehr ausgeben will, wird wohl immer einiges zur Wahl haben. Für 1-3 Euro kann man nahezu überall ein reichhaltiges Mahl bekommen, wobei ausgefallene Geschmäcker oder der Bedarf nach besonderen Spezialitäten natürlich einiges mehr kosten kann. Ich erachte mindestens 3-5 Euro pro Tag für gute Verpflegung als realistisch.
Hinzu kommen natürlich auch hier Moped-, Cylco-, Bus- und Bahnfahrten, evtl. Taxifahrten, sowie Eintrittsgelder zu verschiedenen Sehenswürdigkeiten. Für Eintritte muss man oft tief in die Tasche greifen, da der Betrag z. T. das zehnfache oder mehr dessen beträgt, was Einheimische bezahlen.
Alles in allem sollte man in Vietnam durchschnittlich mit mindestens 15-25 € pro Tag rechnen.

Reisezahlungsmittel:
In Vietnam kann man wie auch in Kambodscha häufig mit US-Dollar bezahlen, vor allem Busse der Travellercafes und Unterkünfte. Daher ist es empfehlenswert, immer etwas USD-Bargeld dabei zu haben.
Bargeldabhebungen mit Visa- oder Mastercard sind in Saigon und Hanoi kein Problem, in anderen Großstädten vermutlich ebenfalls möglich. Ebenfalls kann man in den Städten, wo Touristen zu finden sind, Euro-Bargeld zu fairen Kursen in die Landeswährung Dong umtauschen, ebenso natürlich USD-Bargeld und -Reiseschecks. Am besten man führt verschiedene Arten von Geld mit, dann wird man die wenigsten Probleme haben.
Wichtige Hinweise:
1. Bevor man in abgelegene Regionen reist, unbedingt ausreichend Bargeld in der Landeswährung besorgen.
2. Beim Abholen von Bargeld auf der Bank unbedingt alle Banknoten auf Beschädigungen prüfen!!! Geldscheine mit Rissen oder sonstigen Schäden werden nirgends angenommen, und selbst die Bank, von der die Note kommt, verweigert die Rücknahme.