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Kambodscha hat eine leidvolle Geschichte hinter sich. Das Land ist arm, doch ein Besuch ist mehr als interessant. http://home.arcor.de/griesbeck/Reise3, Reiseberichte, Fotos, Bilder, Reiseinformation, Reisetipps weltweit. Schreiben Sie Ihren Reisebericht. Zeigen Sie Fotos und Bilder online. Reiseerfahrung mit anderen teilen!
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Kambodscha - die älteste Tempelstadt der Welt...

Fazit und weitere Tipps

Ein guter Platz, eine Reise nach Indochina zu beginnen, ist sicherlich Bangkok. Die Stadt ist touristisch gut erschlossen und bietet die Möglichkeit, auf einigermaßen sanfte Art und Weise mit den Eigenarten der Region vertraut zu werden. Egal ob es dabei um das heiße Wetter, das Verhalten gegenüber zudringlichen Tuk-tuk-Fahrern oder den korrekten Einkauf auf dem Markt geht, mit gewisser Vorbereitung durch Reiseführer oder Freunde kann der „Start“ gut bewältigt werden.

Führt der Weg über die Straße weiter nach Kambodscha, sollte man sich mit den Eigenarten und der Vergangenheit des Landes vertraut machen. Durch die vielen Jahre des Bürgerkrieges ist wohl der Großteil der Bevölkerung bestrebt, in Frieden eine eigene Existenz aufzubauen, doch gerade die weniger geduldigen Geschäftemacher zieht es in die Grenzorte zu den Nachbarländern. Kommt man also von Thailand nach Kambodscha, z. B. in Poi Pet, so sollte man schon viel Verstand und zwei wache Augen mitbringen, um nicht irgendwo von den scheinbar so hilfsbereiten und besorgten Gesellen übers Ohr gehauen zu werden, gerade was den weiteren Transport angeht. Dazu sollte man sich vorher informieren, was der Transport kosten darf, dann verhandeln und ggf. einfach zum nächsten Fahrer (egal ob Moped oder Pick-up) gehen, denn das Angebot ist groß.
Ist der Trubel überwunden, wird man sich beim Überland-Transport schnell einer weiteren Realität bewusst: die Straßen des Landes - auch wenn sie die Bezeichnung Nationalstraßen tragen - sind oft der reinste Albtraum. Egal ob auf der Ladefläche oder im Fahrerhaus, die Reise im Pick-up, dem gängigen Transportmittel für Personen und Waren aller (!) Art, bietet keinen Komfort und kann sehr anstrengend sein. Über die steinigen und staubigen Schotterpisten oder die völlig zerfressenen Überreste von Teerstraßen wird man in den robusten Pick-ups mit - für diese Straßenverhältnisse - hoher Geschwindigkeit zum gewünschten Ziel gebracht.
In den Touristenhochburgen Angkor und Phnom Penh wird man sicher eher auf Einheimische treffen, die an den Besuchern verdienen wollen und vor allem deswegen besonders freundlich sind (z. B. Verkäufer, Moped-Fahrer). Doch nimmt man sich die Zeit, etwas weniger besuchte Gegenden zu bereisen, lernt man rasch die freundliche, warmherzige Art der Menschen in Kambodscha kennen, die häufig trotz Armut, Arbeitslosigkeit und einfachsten Lebensbedingungen optimistisch in die Zukunft blicken. Gerade die junge Bevölkerung ist daher sehr bestrebt, die englische Sprache zu lernen, die als Grundvoraussetzung für beruflichen Erfolg gilt.

Überquert man die Grenze nach Vietnam, sind plötzlich von einem Meter auf den anderen alle Reisfelder grün und die Straßen passabel ausgebaut. Zwar bekommt man bereits bei den Grenzformalitäten die Eigenarten des sozialistsichen Systems zu spüren, doch erreicht man erst die Metropole Ho Chi Minh-Stadt (Saigon), sind diese Gedanken rasch verflogen. Nichts deutet in dieser Stadt auf den ersten Blick auf eine strenge Staatsführung hin.
Das pulsierende Leben in der Millionen-Stadt kann für Reisende, die ihren Trip hier beginnen, erschreckend sein, seien es die schier unendlich vielen Mopeds auf den Straßen, das Gewühle auf den Märkten oder die teils drückende Enge in so mancher engen Häuserschlucht. Hat man zuvor jedoch bereits einige Wochen in anderen Ländern der Region verbracht, wird man anders darüber denken und diesen Platz vielleicht sogar sehr zu schätzen lernen.
Auf seine Siebensachen und das liebe Geld sollte man in den größeren Städten gut aufpassen, auch wenn der Großteil der Bevölkerung ehrlich und freundlich ist. Doch die Gauner in den Touristengegenden lassen keine Chance ungenutzt. Auch muss man sich schnell daran gewöhnen, vor dem Einkauf auf dem Markt die tatsächlichen Preise für die gewünschten Güter in Erfahrung zu bringen. Die meisten Verkäuferinnen verlangen von Ausländern gerne ein Vielfaches des tatsächlichen Preises ohne auch nur mit der Wimper zu zucken. Die richtige Taktik des freundlichen Verhandelns wird aber fast immer zum Ziel und zu Zufriedenheit auf beiden Seiten führen.
Arbeitet man sich durch die zahlreichen sehenswerten Ort des Landes nach Norden, wird man feststellen, dass sich mit den sinkenden Temperaturen und dem geringeren Abstand zum Sitz der sozialistischen Regierung in Hanoi das Verhalten vieler Vietnamesen gegenüber Ausländern zum Negativen verändert. Dies gilt natürlich nicht für die Masse der Bevölkerung, doch die Tendenz ist vorhanden. Anfangs wird man sich noch einzureden versuchen, es sei reine Einbildung, doch im Gespräch mit anderen, gleichgesinnten Touristen wird man diese Zweifel schnell beseitigen.
Vor allem muss man nun noch mehr aufpassen, wer sich freundlich gibt, und wer es tatsächlich ist. Auch hier ist wohl nur etwas Gewöhnung nötig, um richtig damit umzugehen.

Ist man dem Trubel vietnamesischer Städte nach Laos entkommen, wird man erneut über einen markanten Kontrast stolpern: die geringe Bevölkerungsdichte des Landes, die mit seiner eigenen Bevölkerungsstruktur zur Folge hat, dass es keine wirklich großen Städte gibt. Anders als in anderen Entwicklungsländern der Welt leben die Menschen in Laos relativ weit über das Land verstreut. Deshalb besitzt sogar die Hauptstadt Vientiane mit rund 160000 Einwohnern selbst in der Innenstadt eher ruhigen, kleinstädtischen Charakter. Die Straßen des Landes sind leer, verglichen mit dem Trubel auf Vietnams Fernstraßen.
Auch wenn man in Laos wie überall in der Region vor den meisten Einkäufen gewisses Verhandlungsgeschick an den Tag legen muss, die Freundlichkeit der Menschen ist gegenüber dem Norden Vietnams steil nach oben geschnellt.

Den Besuch in den Vereinigten Arabischen Emiraten auf der Heimreise in irgendeiner Weise mit in den Überblick einzubinden, würde nicht viel Sinn ergeben. Nicht nur dass sie zu einem völlig anderen Kulturkreis gehören, auch das Entwicklungsstadium des Golfstaates ist um Dimensionen von Indochina entfernt.
Als Abschluss einer langen Reise und für neue, spezifische Eindrücke war es jedoch ein schöne Ziel.
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Autor: Stefan Griesbeck
erstellt: 17.09.2003
gelesen: 4100 mal
Stichworte: Kambodscha, Angkor Wat, Tempel
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