Mit dem Rucksack unterwegs in Bangkok

Will man in der Millionen-Metropole Thailands zügig voran kommen, so ist es erforderlich, die Verkehrsmittel sorgfältig zu wählen. Zwar mangelt es nicht an Transportkapazität, doch der Verkehr auf den überfüllten Straßen ist eine Geschichte für sich.

BTS Skytrain:
Die neueste verkehrstechnische Errungenschaft der Stadt stellt zugleich auch das schnellste Verkehrsmittel dar. Allerdings ist der Zugriffsbereich der Bahn mit nur zwei Linien sehr beschränkt. Auch wenn die Fahrpreise verhältnismäßig hoch sind, so lohnt es sich wegen Zeitersparnis auf jeden Fall, den Skytrain zu verwenden.

Rivertaxi:
Auch wenn es auf den ersten Blick nicht den Anschein macht, doch die Linienboote auf dem Bangkok River gehören zu den schnellsten Verkehrsmitteln der Stadt. Zudem sind die Fahrpreise niedrig.

Bus:
Bangkok besitzt ein großes Busnetzwerk - offenbar so groß, dass man nur schwer jemanden findet, der sich zuverlässig damit auskennt. Die gängigen Linien dagegen kann man in jedem Guesthouse oder auch bei Passanten erfragen, z. B. zum Flughafen oder zu den großen Busterminals.
Unterscheiden lassen sich Busse mit Klimaanlage und solche ohne. Auf manchen Linien verkehren sowohl klimatisierte als auch normale Fahrzeuge, wobei die Fahrpreise in Letzteren deutlich billiger sind.
Ein Problem haben jedoch alle Busse der Stadt: das Verkehrschaos. Versucht man am späten Nachmittag z. B. vom Northern Bus Terminal in die Innenstadt zu gelangen, kann man sich auf 1 bis 2 Stunden Stau einrichten. Zudem schlägt bei dieser Standzeit die miserable Luft in den Strassen ziemlich auf den Magen.
Hier kann ich nur raten, einen Blick auf den Stadtplan zu werfen und zu prüfen, ob die Fahrt nicht auch mit dem Skytrain, dem Rivertaxi oder einer Kombination aus beidem zu bewältigen ist. Auch wenn die Strecke so vielleicht länger ist, kann man das Ziel unter Umständen in einem Bruchteil der Zeit erreichen.

Tuk-Tuk:
Diese dreirädrigen Gefährte gehören zum alltäglichen Stadtbild von Bangkok. Der Vorteil liegt in der Flexibilität wie bei einem Taxi, doch ist extrem zähes Verhandeln nötig, um nicht massiv zu hohe Preise zu bezahlen. Tuk-Tuks entgehen den Staus aber ebensowenig wie andere Teilnehmer der Strassenverkehrs.