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... nichts für schwache Nerven! Auf der Fahrt durch das ca. 2.000 m hoch gelegene Kashmir bin ich überrascht, wie fruchtbar und grün diese Gegend ist. Aber meine Gedanken kreisen schon um die berüchtigte Paßstraße auf den "Zoji La". Wie es der Zufall will, müssen wir im letzten Ort vor der nur einspurig befahrbaren Straße eine ungeplante Pause einlegen, weil uns der "Dalai Lama" mit einem Konvoi entgegenkommt. Erst nach dem letzten Fahrzeug, das mit einem Schild markiert ist, sind wir an der Reihe, die frisch "gesegnete" Strecke in Angriff zu nehmen. Vorsichtig rumpelt unser kleiner Bus eine beängstigend steile Bergflanke entlang immer höher hinauf. Die vielen Trümmer abgestürzter Fahrzeuge tief unten in der Schlucht wirken nicht gerade beruhigend. Doch wir kommen heil auf dem 3.500 m hohen Paß an. www.edith-stadler.com/ , Reiseberichte, Fotos, Bilder, Reiseinformation, Reisetipps weltweit. Schreiben Sie Ihren Reisebericht. Zeigen Sie Fotos und Bilder online. Reiseerfahrung mit anderen teilen!
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Himalaya - Trekking in Nordindien

Fußmarsch auf alten Karawanenwegen

Von nun an marschieren wir mit leichtem Tagesgepäck von Kloster zu Kloster. Zeltlager und Küchenzubehör bringen unsere Träger mit Maultieren zu einem vereinbarten Treffpunkt nach. Obwohl die Wege nicht sehr anspruchsvoll sind, fällt uns das Gehen in der großen Höhe ziemlich schwer.

Die faszinierende Landschaft und die, der Umgebung angepaßten Dörfer und Klöster, sowie gelegentliche Begegnungen mit den Einheimischen machen uns aber immer wieder neugierig auf unser nächstes Etappenziel.

Ich bin froh, dass ich mich schon zu Hause mit den Religionen Islam, Buddhismus, Hinduismus, usw. beschäftigt habe, denn sonst würde ich mich in diesen so unterschiedlichen Kulturen kaum zurechtfinden. Meine Eltern hatten schon leichte Bedenken, ob ich mich irgendeiner Sekte angeschlossen habe.

So stapfen wir mit gemächlichen Schritten über steinige Pfade und abenteuerliche Brücken und durchwaten reißende Wildbäche, um dann auf dem 5.100 m hohen "Shingo La" durchnäßt und vor Kälte zitternd auf unsere Träger mit den trockenen Sachen zu warten.

Die Nacht in so großer Höhe zu verbringen ist ganz schön unangenehm. Erstens plagen uns Kopfschmerzen und zu allem Überfluß setzt heftiger Eisregen ein. Wie wird da wohl die Paßüberquerung verlaufen? Doch am Morgen klart der Himmel schon wieder auf. Wir haben einen herrlichen Blick auf die mächtigen Berge rundherum.

Die Stille der Natur - nur vom Rauschen der Bäche gleichmäßig unterlegt, sowie die eigenartig monoton klingenden Gebete der buddhistischen Mönche in den Klöstern bringen uns in einen Zustand, wie in ständiger Meditation, - aus dem wir abrupt herausgerissen werden, als wir "Darcha Sune" erreichen.

Dieser Ort, in dem auch ein militärischer Kontrollpunkt ist, bei dem wir uns melden müssen, ist wieder mit einer Straße erschlossen – und das bekommen wir mit dem Lärm und Gestank der vielen Lastautos, die hier herkommen, deutlich zu spüren.
Fahrt nach Ladakh
Rückfahrt nach Delhi
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Autor: Edith Stadler
erstellt: 22.09.2003
gelesen: 1632 mal
Stichworte: Himalaya - Trekking, Indien
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