Griechenland: Inselhüpfen auf den Kykladen - Paros, Naxos, SantoriniNachdem sich der Sturm wieder gelegt hat, setzten wir noch nach Santorin über, die letzte Station unserer Reise. Bereits bevor wir anlegen, haben die meisten schon ihre Kamera griffbereit, um das wohl fast jedem bekannte auf dem Kraterrand gelegene Thira festzuhalten.
Wieder festen Boden unter den Füßen ... nun müssen wir nur noch ein "Dach über den Kopf finden". Aber da sehen wir ja eh schon eine Art Tourist-Info. Ich lasse gleich mal meinen schweren Tramperrucksack zu Boden sinken. Aber bald stellt sich heraus, dass jedes "Office" nur sein eigenes Hotel präsentiert. Da wir ja nicht gleich das erstbeste nehmen wollen, rennen wir noch hin und her und entschließen uns dann doch endlich für eines der Angebote. Ein freundlicher junger Mann bringt uns dann mit seinem Kleinbus zur Unterkunft. Wir sind angenehm überrascht, es ist familiär, gemütlich und mit Pool. Zum Strand ist’s zwar etwas weiter als uns versprochen wurde, aber ...
Eigentlich möchten wir uns die letzten Tage etwas erholen, aber wir können’s ja nicht lassen ... so grasen wir wieder fast die ganze Insel mit dem Rad, Mofa und Bus ab. Jede Insel hat seine Reize, obwohl jede wieder ganz anders ist. Perissa, wo wir nun gerade wohnen, ist noch nicht so überlaufen, aber wir finden genügend Strandrestaurants, wo wir abends immer seeehr gemütlich speisen. Auch der anfangs etwas skeptisch betrachtete und mit dem "Karibikstrand" auf Naxos nicht vergleichbare schwarze Lavastrand, hat seinen Reiz.
Ein Besuch von Thira steht natürlich auch noch auf dem Pflichtprogramm. Es ist am späten Nachmittag noch sehr schweißtreibend dort ... die Dusche zuvor hätten wir uns sparen können ... die Luft steht regelrecht und der Krater scheint einen zu verschlingen. Aber es ist wirklich sehenswert, auch wenn alles irgendwie künstlich wirkt.
Schön langsam geht die Sonne unter ... alle rennen mit den Kameras kreuz und quer ... aber auch wir gehören zu denen, die die tollen Stimmungen einfach festhalten wollen. Nach dem Abendessen ergattern wir in einem schon zur Abfahrt bereiten, restlos vollgestopften Bus gerade noch einen Stehplatz. Die Fahrt zurück verläuft dann etwas abenteuerlich, worauf wir uns für unsere Besichtigungstour nach Oia wieder für’s Bike entscheiden. Nun heißt's wieder kräftig in die Pedale treten, aber es macht ja Spaß.
Paros Naxos
|