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DEN IRRSINN STOPPEN... das versuchte Dian Fossey an den Berghängen der Virunga Vulkane! Hier im Dreiländereck Ruanda - Uganda - Demokratische Republik Kongo lebte sie zusammen mit den Berggorillas ca. 20 Jahre lang und erforschte ihr Verhalten. Weil sie sich für unsere genetisch nächsten Verwandten einsetzte, wurde sie an Weihnachten 1985 brutal ermordet. Ihre Mörder wurden nie bestraft. Für die Gorillas selbst sieht die Bilanz ebenso traurig aus: Nur die letzten ca. 350 ihrer Art haben hier an den Virunga Vulkanen überlebt. Bis zum heutigen Tag werden die sanften Riesen immer wieder von Wilderern geschlachtet und als "Bushmeat"-Spezialität in ausländischen "Nobel-Restaurants" angeboten. Sie geraten in Fallen, die für anderes Wild bestimmt waren, an denen sie sich tödliche Verletzungen zuziehen können. Gorillababys werden für private und öffentliche Zoos gefangen, wobei oftmals die Mütter mit getötet werden, weil sie ihre Jungen nicht freiwillig hergeben. Ihren Beitrag zur Ausrottung leisten auch Bürgerkriege und politische Unruhen. Sie haben ihre Ursache meist in wirtschaftlichen Interessen der reichen Industrieländer und werden durch finanzielle oder militärische Unterstützung von aussen noch geschürt. Die so entstandenen Versorgungs- und Wirtschaftsprobleme, sowie zusätzlich das Bevölkerungswachstum zwingen die Menschen immer mehr in den Lebensraum der Berggorillas einzudringen oder gar die Tiere aus Not zu essen. Wo Menschen die Existenz genommen wird, ist Tierschutz ein kaum durchsetzbarer Luxus. Ein längerfristiges Überleben dieser Art scheint nicht mehr gewährleistet zu sein! Es waren aber auch unvernüftigen Touristen, die mit zur Ausrottung beigetragen haben! Sie kauften Trophäen, für die die Tiere sterben mussten. Als bekanntestes Beispiel die Aschenbecher, die aus den abgeschnittenen Händen der Gorillas gemacht wurden. Aber vielleicht kann man einer solch schlechten Situation gerade mit einem wohl dosierten "sanften" Tourismus entgegenwirken. Nur das weltweite öffentiche Interesse kann die Gorillas retten. Nicht selten wechseln sogar Wilderer die Seiten, wenn sie verstehen, daß man mit dem Erhalt der Tiere seinen Lebensunterhalt legal und längerfristig sichern kann. Die ganze Region kann also von den Gorillas profitieren, wenn in einem vernünftigen Rahmen eine Nachfrage für Pensionen, Minibus-taxis, Restaurants usw. durch die Touristen entsteht. In Ruanda übernimmt die staatliche Tourismusbehörde "ORTPN". die Regulierung. Durch den Verkauf von "Gorilla-Permits", einer Lizenz die Gorillas zu besuchen, soll die Touristenzahl kontrolliert werden, damit die Tiere weitgehend ungestört bleiben. Entsprechende Unterweisung und strenge Regeln sollen das Verhalten der Touristen für den Besuch der Gorillas sensibilisieren. Würde man Besuche nicht zulassen und die ohnehin sehr wenigen Touristen würden wegbleiben, könnte man weder die Wildhüter, Guides, Fährtenleser, Begleitsoldaten noch das Verwaltungspersonal weiter finanzieren. Die Gorillas wären innerhalb kürzester Zeit ausgerottet! http://beam.to/strobelfrank , Reiseberichte, Fotos, Bilder, Reiseinformation, Reisetipps weltweit. Schreiben Sie Ihren Reisebericht. Zeigen Sie Fotos und Bilder online. Reiseerfahrung mit anderen teilen!
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Gorilla Tracking in Ruanda

DEN IRRSINN STOPPEN... das versuchte Dian Fossey an den Berghängen der Virunga Vulkane! Hier im Dreiländereck Ruanda - Uganda - Demokratische Republik Kongo lebte sie zusammen mit den Berggorillas ca. 20 Jahre lang und erforschte ihr Verhalten.

Weil sie sich für unsere genetisch nächsten Verwandten einsetzte, wurde sie an Weihnachten 1985 brutal ermordet. Ihre Mörder wurden nie bestraft.

Für die Gorillas selbst sieht die Bilanz ebenso traurig aus: Nur die letzten ca. 350 ihrer Art haben hier an den Virunga Vulkanen überlebt. Bis zum heutigen Tag werden die sanften Riesen immer wieder von Wilderern geschlachtet und als "Bushmeat"-Spezialität in ausländischen "Nobel-Restaurants" angeboten.

Sie geraten in Fallen, die für anderes Wild bestimmt waren, an denen sie sich tödliche Verletzungen zuziehen können. Gorillababys werden für private und öffentliche Zoos gefangen, wobei oftmals die Mütter mit getötet werden, weil sie ihre Jungen nicht freiwillig hergeben.


Ihren Beitrag zur Ausrottung leisten auch Bürgerkriege und politische Unruhen. Sie haben ihre Ursache meist in wirtschaftlichen Interessen der reichen Industrieländer und werden durch finanzielle oder militärische Unterstützung von aussen noch geschürt.

Die so entstandenen Versorgungs- und Wirtschaftsprobleme, sowie zusätzlich das Bevölkerungswachstum zwingen die Menschen immer mehr in den Lebensraum der Berggorillas einzudringen oder gar die Tiere aus Not zu essen.


Wo Menschen die Existenz genommen wird, ist Tierschutz ein kaum durchsetzbarer Luxus. Ein längerfristiges Überleben dieser Art scheint nicht mehr gewährleistet zu sein!

Es waren aber auch unvernüftigen Touristen, die mit zur Ausrottung beigetragen haben! Sie kauften Trophäen, für die die Tiere sterben mussten. Als bekanntestes Beispiel die Aschenbecher, die aus den abgeschnittenen Händen der Gorillas gemacht wurden.

Aber vielleicht kann man einer solch schlechten Situation gerade mit einem wohl dosierten "sanften" Tourismus entgegenwirken. Nur das weltweite öffentiche Interesse kann die Gorillas retten.

Nicht selten wechseln sogar Wilderer die Seiten, wenn sie verstehen, daß man mit dem Erhalt der Tiere seinen Lebensunterhalt legal und längerfristig sichern kann. Die ganze Region kann also von den Gorillas profitieren, wenn in einem vernünftigen Rahmen eine Nachfrage für Pensionen, Minibus-taxis, Restaurants usw. durch die Touristen entsteht.

In Ruanda übernimmt die staatliche Tourismusbehörde "ORTPN". die Regulierung. Durch den Verkauf von "Gorilla-Permits", einer Lizenz die Gorillas zu besuchen, soll die Touristenzahl kontrolliert werden, damit die Tiere weitgehend ungestört bleiben. Entsprechende Unterweisung und strenge Regeln sollen das Verhalten der Touristen für den Besuch der Gorillas sensibilisieren.

Würde man Besuche nicht zulassen und die ohnehin sehr wenigen Touristen würden wegbleiben, könnte man weder die Wildhüter, Guides, Fährtenleser, Begleitsoldaten noch das Verwaltungspersonal weiter finanzieren.

Die Gorillas wären innerhalb kürzester Zeit ausgerottet!

http://beam.to/strobelfrank

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Autor: Frank Strobel
erstellt: 02.10.2003
gelesen: 1237 mal
Stichworte: Afrika, Ruanda, Uganda, Kongo, Gorilla, Tiere
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