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The Wave - Wunder aus Stein in Arzizona

Antelope Canyon

Der Antelope Canyon ist der Traum eines jeden ambitionierten Natur-Fotografen. In keinem anderen Slot Canyon des Südwestens sind Lichteinfall, Motive und Farben derart optimal wie hier.

Berühmt wurde der Antelope Canyon unter anderem durch Bilder von Michael Fatali. In Springdale hatte ich in einer Galerie die Gelegenheit, einige seiner Bilder im Großformat bewundern zu dürfen, unter anderen den berühmten "Burning Bush", der im Antelope Canyon aufgenommen wurde.
Auch in Page befindet sich eine Galerie mit Bildern von Fatali. Obwohl sie preislich gesehen für die meisten von uns jenseits von Gut und Böse liegen (ein großformatiger Fatali kostet schlappe 1.500 US-Dollar), lohnt sich ein Besuch der Ausstellung auf jeden Fall.




Aber man muß nicht unbedingt Fatali heißen, um hier beeindruckende Aufnahmen zu machen. Man benötigt nur eine Kamera mit Langzeitbelichtung und als wichtigstes Utensil ein Stativ, denn Aufnahmen mit Blitz sind nicht einmal die Entwicklung wert.

Die unvergleichlichen Farben des Sandsteins kommen nun einmal nur ohne künstlichen Licht zur Geltung.
Die Blendenöffnung sollte man möglichst klein wählen, um eine vernünftige Tiefenschärfe zu erzielen. Filme mit 100 ASA sind hier optimal, denn dadurch werden die Verschlußzeiten lang, wodurch die Farben besser zur Geltung kommen. Einige Cracks verwendeten sogar 50-er Filme und belichteten bis zu 15 Minuten.

Wer kein Stativ dabei hat und sich auch keines leihen kann, sollte, um wenigstens einigermaßen brauchbare Bilder zu erzielen, ein lichtstarkes Objektiv und eine ruhige Hand haben, sowie hochempfindliche Filme (ASA 400-800) verwenden.
Doch das allerwichtigste zum Schluß: einige Extra-Filme mitnehmen, denn nicht wenige verfallen hier der "Schießwut".


Orientierung

Der Antelope Canyon Navajo Tribal Park liegt nahe der Stadt Page in Arizona. Fährt man von Page aus auf den Highway 98 in östlicher Richtung, so sieht man nach wenigen Kilometern die riesigen, qualmenden Schornsteine der Navajo Generating Station. 500 Meter bevor man an ihnen vorbeifährt, befinden sich rechts der Parkplatz und der Eingang zum Upper Antelope Canyon.

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Der Antelope Canyon ist in Privatbesitz der Navajo Nation und darf nur mit entsprechendem Permit betreten werden. Verwaltet wird er, wie z.B. auch der Monument Valley Navajo Tribal Park, vom Navajo Parks and Recreation Department. Der Eintritt kostet 6 US- Dollar (Stand: 2003). Für die Beförderung von der Entrance Station zum eigentlichen Eingang des Upper Antelope Canyon muß man noch einmal stolze 15 US- Dollar berappen, was schon mächtig nach "Abzocke" riecht. Das Erreichen des Canyoneingangs zu Fuß kann ich jedoch aufgrund der Weglänge, des sandigen Bodens und der enormen Hitze nicht empfehlen, so daß man leider um das Bezahlen nicht herumkommt.


Im Lower Antelope Canyon spart man sich zwar die Beförderung, dafür muß man sich aber zum Einstieg in den Canyon führen lassen (gerade einmal 2 min Fußweg!), was auch 12.50 Dollar kostet.



Trotz der beträchtlichen Kosten lohnt sich ein Besuch in jedem Fall. Man wird zwar den Verdacht nicht los, hier für die Navajo- Indianer als "Melkkuh" herhalten zu müssen, jedoch läßt die atemberaubende Natur einen dies schnell vergessen.
Wer sich trotzdem nicht damit abfinden kann, aber auf den Besuch eines Slot Canyons nicht verzichten möchte, dem empfehle ich den Paria Canyon / Buckskin Gulch nordwestlich von Page.

Anforderungen

Der Upper Antelope Canyon stellt im Gegensatz zum nördlich gelegenen Lower Part keinerlei physische Anforderungen. Der Canyon ist absolut eben und, da sich kaum ein Sonnenstrahl zwischen die Sandsteinwände verirrt, auch angenehm kühl. Trotzdem sollte man sich etwas zum Trinken mitnehmen, da es schon recht heiß werden kann.



Auch ist der begehbare Teil des Canyons überraschend kurz. Hätte man keine Augen für die Schönheit der Canyonwände, wäre man wahrscheinlich in ein paar Minuten durchgelaufen.
Noch ein Tipp zur Aufenthaltsdauer: Normalerweise bekommt man ca. 45-60 min Zeit zur Erkundung, bevor "sein" Bus wieder zurückfährt. Das ist im Normalfall ausreichend, kann aber für ernsthafte Fotosessions schon ein wenig knapp bemessen sein. Mein Tipp: Wer länger bleiben möchte, sollte sich gar nicht weiter um die Zeitvorgaben kümmern und einfach auf den nächsten Tourbus warten. Die fahren eh jede halbe Stunde. Bei meinen beiden Aufenthalten im Upper Part hatte ich nie Probleme zurück zum Parkplatz zu kommen, auch als ich mehrere Stunden im Canyon blieb.

1. Kapitel
Nur wenige Permitts
Tipps und Tricks
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Autor: Karsten Rau
erstellt: 17.10.2003
gelesen: 4314 mal
Stichworte: Nord Amerika, USA, Arizona, Wüste, The wave
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