Wunderschönes Gran CanariaRundfahrt einmal um die Insel An diesem Wochenende mieteten wir uns zu günstigen Konditionen ein Auto.
Am ersten Tag umfuhren wir die ganze Insel, gestartet sind wir in Maspalomes. Zuerst ging es zur Inselhauptstadt Las Palmas, vorbei an den Cenobio de Valerón, über Agaete, Barranco de Agaete, Dedo de Dios, entlang der herrlichen Nordwestküste, nach Puerto de Mogán und wieder zurück nach Maspalomas.
Die Fahrt in den Barranco de Agaete war herrlich schön, zumal sich hier das lieblichste und abgeschiedenste Tal der gesamten Insel öffnet. Überall leuchtet es in üppigen Farben, kleine Ortschaften schmiegen sich an den gegenüberliegenden Hang. Wir hatten Zeit und gingen ein wenig spazieren. Aber auch die Autofahrt nach Los Berrazales bis zum Hotel Princesa Guayarmina und zurück hatte ihren Reiz. Sehr empfehlenswert!
Wieder in Agaete fuhren wir weiter in Richtung Süden. Hinter der Brücke führte rechts ein Abstecher nach Puerto de las Nieves. Wir machten Halt und gingen in dem kleinen Fischerort spazieren, vorbei am El Dedo de Dios, einem Restaurant mit unverstelltem Blick auf den »Finger Gottes«, die von Wind und Wetter geschliffene Felsnadel, die steil aus dem Meer ragt.
Weiter fuhren wir die Nordküste entlang in Richtung Westen. Der Anblick ist herrlich.
Zurück auf der nach Süden führenden Straße beginnt nun der wildeste Küstenabschnitt Gran Canarias. Die graubraunen Berge reichen im Westen der Insel bis an den Ozean heran und brechen dann fast senkrecht in die Tiefe ab. In mühsamer Arbeit wurden die Serpentinen in den Fels geschlagen. Dörfer gibt es hier keine. Eine Stunde lang fuhren wir zwischen Himmel und Erde, immer wieder tauchte die Nachbarinsel Teneriffa im Westen auf. Am Mirador de Balcón hatten wir von der Aussichtsplattform einen tollen Blick auf die dort zackig ins Meer abfallenden Berge.
Die Passatwolken segeln auf die Cumbre zu, bleiben an ihr hängen und kommen nicht weiter. Daher spießt die Vegetation im Norden und die Erde dörrt nicht aus. Der Inselnorden ist grün, dafür fehlen Strände fast völlig, das Meer tost machtvoll gegen die steinigen Ufer. Die Fahrt entlang der Steilküsten war wunderschön.
Die Küstenstrasse Richtung Süden führt durch San Nicolás de Tolentino. Sie ist eine weitläufige Kleinstadt ohne besondere Sehenswürdigkeiten. Hier hatten wir den westlichsten mit dem Auto erreichbaren Punkt Gran Canarias erreicht.
Die Rückfahrt begann mit einem erst langsamen, dann immer steileren Aufstieg in die Berge. Uns beeindruckten zerfurchte, hunderte Meter hohe Felswände. Auf der Degollada de la Aldea liegt der Pass in 700 Meter Höhe. Von hier aus windet sich rechts eine kleine Straße um den Berg hinab nach Tasartico. Von hier aus können die Strände Güigüà Grande und Güigüà Chico zu Fuß erwandert werden.
Danach gelangten wir nach Mogán und in den gleichnamigen Barranco. An der Küste liegt Puerto de Mogán, die architektonisch gelungene Touristensiedlung. Ein Bummel durch dessen Gassen und entlang dem Hafen war sehr schön. In Puerto de Mogán beobachteten wir den Sonnenuntergang, gingen am kleinen Strand spazieren und genossen die Abenddämmerung bevor es wieder zurück nach Maspalomas ging.
Auf der Küstenstraße führte unser Weg nach Puerto Rico, das wegen seines geschützten Strandes viele Gäste aus Playa del Inglés anzieht. Als Nächstes folgte ArguineguÃn, ein kleiner Fischerort. Hier werden ständig mehrere Boote in Handarbeit überholt. Von hier aus ging es zurück Richtung Maspalomas über die Küstenstraße, die an einer großen Bananenplantage und der Siedlung El Pajar vorbeiführte. Las Palmas Dunas de Maspalomas Das Landesinnere Unternehmungstipps
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