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Da ich jetzt außerhalb von Wien lebe, lerne ich diese Stadt immer mehr zu schätzen. Ich liebe es einfach mal am Abend durch die Innenstadt zu flanieren oder mich an einem Nachmittag in ein Kaffeehaus zu setzen und Zeitung zu lesen. Es ist meiner Meinung nach schon höchste Zeit meine Heimatstadt Wien vorzustellen und auch Ortsfremden ein paar Insidertipps zu geben und natürlich ein paar Bilder aus dieser Stadt zu zeigen. , Reiseberichte, Fotos, Bilder, Reiseinformation, Reisetipps weltweit. Schreiben Sie Ihren Reisebericht. Zeigen Sie Fotos und Bilder online. Reiseerfahrung mit anderen teilen!
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Insidertipps WIEN

Reistipps für Wien!

Steckbrief
Österreich



Staatsname: Republik Österreich

Staatsform: parlamentarische Republik

Einwohner: ca. 8 Mio.

Fläche: 83 845 km²

Flächennutzung: Wald 43%, Ackerland 32%, verbautes Land 13%, Hochgebirge 10%, Gewässer 2%

Größte Städte: Wien (Hauptstadt) 1,5 Mio. Einwohner, Graz 240.000 E., Linz 200.000 E., Salzburg 140.000 E., Innsbruck 120.000 E., Klagenfurt 90.000 E.

Sprache: Deutsch ("Österreichisch" ist mit dem Bayrischen verwandt).

Zeitzone: Mitteleuropäische Zeit (MEZ) mit EU-einheitlicher Sommerzeitregelung

Stromversorgung: 230 Volt Wechselstrom, 50 Hz., 2-Pol-Stecker.


Klima

Wien liegt bereits im Einflussbereich des kontinentalen Klimas, mit heißen Sommern und kalten Wintern. Die Sommer in Wien sind oft von großer Hitze geprägt. Das Wetter von Wien ist stark von den großräumigen Windzirkulationen abhängig. Eine lang andauernde Westwetterlage kann einem mit Temperaturen um die 20°C und Regenschauern den Sommer ziemlich vermiesen, während Hochdrucklagen im Sommer die Temperaturen in Wien schnell über 30°C schnellen lassen und so alle Wiener in die Freibäder und auf die Donauinsel treiben.

Der Winter ist in Wien (wettermäßig) nicht sehr spannend. Während Westwetterlagen meist nur Regenschauer (manchmal Schneeschauer) und mildere Temperaturen um die 10°C bringen, kann es bei einem ausgedehnten Hochdruckgebiet über Osteuropa sein, dass in Wien wochenlang die Sonne durch Hochnebel verdeckt ist und der kalte, feuchte Ostwind durch die Straßen pfeift. Einzig Adriatiefs, welche weiter in den Balkan und nach Ungarn ziehen können teils beträchtliche Schneemengen nach Wien bringen.


Sicherheit

Wien ist eine sehr sichere Stadt und es gibt keine Bezirke, welche man meiden sollte. Der Drogenhandel in Wien beschränkt sich im wesentlichen auf ein paar wenige U-Bahn Stationen. Besonders am Karlsplatz (Oper, U1, U2, U4) und auf der U-Bahn Station Kettenbrückengasse (Naschmarkt, U4) begegnet man recht dubiosen Gestalten, welche einem aber in Ruhe lassen.

In den letzten Jahren hat vor allem das Betteln in den U-Bahn Stationen und auch auf den Straßen zugenommen und in den öffentlichen Verkehrsmitteln versuchen oft (angeblich) taube Hausierer kleine Stofftierchen zu verkaufen.

Falls Sie Wien mit dem Fahrrad besuchen, achten sie bitte immer darauf, dass das Rad sehr gut abgeschlossen ist (am besten mit zwei Schlössern), da sich vor allem in den letzten Jahren Fahrraddiebstähle gehäuft haben.

Trotzdem ist Wien eine sichere Stadt und abgesehen von Taschendiebstahl gibt es in Wien kaum Raubfälle.


Fortbewegung

Prinzipiell kann man fast alle Hauptsehenswürdigkeiten zu Fuß erreichen. Die Innenstadt (innerhalb der Ringstraße) ist gut überschaubar und in 15 Minuten zu Fuß zu durchqueren. Für Sehenswürdigkeiten wie Schloss Schönbrunn oder das Belvedere sind Fahrten mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu machen. Eine Einzelfahrt kostet 1.50 Euro. Es zahlt sich z.B. aus eine 3-Tages Karte zu kaufen, welche auch gleich Ermäßigte Eintrittspreise beinhaltet (Vienna Card 17 Euro). Wenn Sie ein Konzert besuchen, schauen Sie bitte auf die Rückseite ihrer Eintrittskarte. Oft gilt die Eintrittskarte auch als Fahrschein. Weiters fahren Schüler in den Ferien gratis mit den öffentlichen Verkehrsmitteln (Schülerausweis benötigt).

Autofahren in Wien kann zu einem Stress ausarten. Undurchsichtige Einbahnsysteme, viel Verkehr und aggressive Fahrer können einem um das Vergnügen bringen. Außerdem sind alle inneren Bezirke Kurzparkzonen [www], wobei man sowieso kaum Parkplätze findet. Ich empfehle daher vollkommen auf Bus, Straßenbahn und U-Bahn umzusteigen.


Wien und die Musik

Wien ist die Stadt der Musik, doch wie ist es für Touristen möglich nicht in einer Touristenfalle zu tappen? Überall in der Stadt laufen verkleidete Mozarts herum, welche Karten für klassische Konzerte verkaufen. Diese Konzerte in "Originalkostümen" aus der Zeit Mozarts sind manchmal qualitativ sehr schlecht und gleichen eher einem Maskenball als einem Konzert. Ein halbwegs gutes Touristenkonzert gibt es in der (alten) Börse (Vienna Walzer Orchestra). Ansonsten Empfehle ich eher die Konzerte in mit den renommierten Orchestern zu besuchen. Ein besonderes schönes Ambiente bietet das Konzerthaus und die Staatsoper. Die Links zu diesen Häusern finden Sie am Ende dieser Seite. Karten gibt es entweder direkt an der Abendkassa oder in einem der vielen Kartenbüros in der Innenstadt.


Wien im Sommer (Freizeitaktivitäten)

Im Sommer leidet Wien oft unter der brütenden Hitze und die gesamte Stadt befindet sich entweder an den kroatischen oder italienischen Stränden, beziehungsweise auf der Donauinsel (wo man auch gut Rad fahren kann) um dort einen Sprung in das kühle Nass zu machen. Ein weiterer Treffpunkt auf der Donauinsel ist die sogenannte Copa Cagrana, wo man bis spät in die Nacht hinein Tanzen kann und sich an einer der vielen Bars einen Cocktail kaufen kann. Ein besonders schönes Freibad für heiße Tage ist das Schafbergbad [www], von dem man einen wunderschönen Blick auf Wien hat.

Abgesehen von den vielen Freibädern und den Badefreuden auf der Donauinsel (tw. auch Nacktbaden erlaubt) ist die Stadt kulturell eher ausgestorben. Die großen Orchester sind alle auf Tournee und über dir Hälfte der Leute auf der Kärntnerstraße sind Touristen. Nachdem im Frühjahr viele lokale Festivals und die Wiener Festwochen über die Bühnen gegangen sind, so kann man im Sommer vor allem Musicals besuchen oder sich auf den Rathausplatz setzen, wo es jeden Abend nach Sonnenuntergang ein Konzert oder eine Oper auf Großleinwand zu sehen gibt. Außerdem bieten unzählige Stände Essen aus verschiedenen Nationen und Regionen an.

Eine andere Möglichkeit sich die Zeit zu vertreiben, ist ein Besuch eines der Freiluft Kinos im Augarten [Kino unter Sternen] [Austria Film Archiv]. Wer es lieber etwas bunter haben will kann auch in den Prater [www] gehen, wo man seinen Mut in den Geisterbahnen und Hochschaubahnen erproben kann.

Der Sommer eignet sich auch gut ein bisschen ins Grüne zu fahren. So kann man mit dem Autobus (38A) z.B. Richtung Cobenzl oder Kahlenberg fahren um dort ein paar kleine Wanderungen im Wienerwald zu machen und gleichzeitig den wundervollen Blick auf Wien zu genießen. Eine andere Möglichkeit ist eine Fahrt zum Neusiedlersee (größter Steppensee Europas), wo man gut radfahren, segeln oder baden kann. Die Schnellbahnen fahren jede Stunde vom Ostbahnhof (Südbahnhof) nach Neusiedl am See.


Wien im Winter (Freizeitaktivitäten)

Im Winter tut sich in Wien kulturell am meisten. Alle Orchester befinden sich in der Stadt und zusätzlich gibt es in der Vorweihnachtszeit auch viele kleinere Konzerte in Kirchen. Außerdem bieten die vielen Christkindlmärkte, Punsch- und Maronistände immer eine gute Möglichkeit sich wieder aufzuwärmen. Ansonsten kann es auch sein, dass sich Wien im Winter nicht von seiner schönsten Seite zeigt. Es ist alles grau und über der Stadt kann tagelang eine undurchdringliche Hochnebeldecke liegen, welche die Sonne verdunkelt. Dazu weht dann noch ein kalter Ostwind.

Ein weiterer Höhepunkt des Wiener Winters ist der Silvesterpfad, welchen ich aber nicht weiterempfehlen kann, außer man liebt Menschengedränge in der Innenstadt, Alkoholleichen und Schwarzpulvergestank von den Raketen.

Im Winter ist in Wien auch die Ballsaison. Vor allem im Jänner und Februar gibt es jeden Tag mehrere Bälle in Wien ... vom Schulball bis zum Opernball, vom Jägerball bis zum Zuckerbäckerball, jede Gruppe hat ihren Ball. Informationen über Ballveranstaltungen finden sie im Wiener Ballkalender [www].

Wenn man im Winter länger in Wien ist kann man auch ohne weiters Schifahren gehen. Es gibt recht günstige Zugverbindungen von Wien zum Schigebiet Semmering (1h), bei denen gleich die Liftkarte inkludiert ist. Außerdem verkehren auch Busse von Wien zum Hockar und zum Ötscher (2h), wo die Pisten nicht ganz so überfüllt sind wie am Semmering. Erkundigen Sie sich am besten beim nächsten Reisebüro oder bei der ÖBB über Skiangebote.

Wer lieber Eislaufen will, kann dies (bei kalter Witterung) am Neusiedlersee tun oder man fährt mit dem Bus zum Schlosspark nach Laxenburg, wo man in den vielen Kanälen des Schlossparks recht gut Eislaufen kann.


Kaffeehäuser


Wien und die Kaffeehauskultur sind unzertrennbar verbunden. Es ist noch heute üblich sich ins Kaffee zu setzen einen Melange (Kaffee mit Milchschaum) zu bestellen und in Ruhe die dort aufliegenden Tageszeitungen zu studieren oder aber auch zu lernen. Zwar sind die Kaffee und Kuchenpreise oft nicht billig, aber man darf sich im Kaffeehaus so lange aufhalten wie man will. Die berühmtesten Kaffees in der Innenstadt sind das heruntergekommene Havelka, das noble Café Central und das Griensteidl am Michaelerplatz. Beim Burgtheater befindet sich außerdem noch das große Café Landtmann. Abgesehen von den bekannten Kaffees findet man in jeder Gasse zumindest ein Kaffeehaus, welche in etwas alle die selben Qualitätsstandards haben (viele Kaffees, bequeme Sitze, unzählige Torten und einen mehr oder weniger unfreundlichen Kellner). Also einfach zurücklehnen und das Flair genießen.


1. Kapitel
Wien - Schmelztiegel der Kulturen
Essen und Trinken
Sehenswürdigkeiten
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Autor: Stefan Eisenbach
erstellt: 03.01.2004
gelesen: 2631 mal
Stichworte: Österreich, Wien, Stadt, Städtereisen, Stephansdom,
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