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Der über 900 Meter hohe Stromboli ist der einzige Vulkan Europas, der regelmäßig Lava spuckt. Ein Naturschauspiel, das jede Nacht beobachtet werden kann. , Reiseberichte, Fotos, Bilder, Reiseinformation, Reisetipps weltweit. Schreiben Sie Ihren Reisebericht. Zeigen Sie Fotos und Bilder online. Reiseerfahrung mit anderen teilen!
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Feuerberge im Mittelmeer - Die Äolischen Inseln (Stromboli, Lipari, Vulcano)

Vulcano

Die Insel Vulcano liegt in direkter Nachbarschaft zu Lipari. Mit der Fähre ist es von Hafen zu Hafen eine Fahrtzeit von nur wenigen Minuten. Als wir auf die Insel fahren, nehmen wir als erstes den charakteristischen Duft wahr. Es stinkt nach faulen Eiern. Ein Beleg für gewaltige Mengen von Schwefeldampf, der hier permanent aus dem Erdinneren aufsteigt. Mit 21 Quadratkilometern Größe ist Vulcano leicht überschaubar. Das Leben konzentriert sich auf den Hafen Porto di Levante. Auf uns wirkt die Landschaft karg. Tatsächlich gibt es keine Quellen oder Bäche; das spärliche Regenwasser wird in Zisternen gesammelt.

Trotz der unwirtlichen Bedingungen kommen zahlreiche Gäste. Der Grund ist ein Tümpel in Nähe des Hafens, auf dessen Grund sich schwefelhaltiger Schlamm ablagert. Von einem Bad erhoffen sich die Besucher Linderung bei zahlreichen körperlichen Beschwerden und eine schönere Haut. Anschließend kann man sich in ein natürliches Sprudelbecken setzen. Auch am Strand steigen im Meerwasser Gase auf und bilden so natürliche Whirlpools.


Eine weitere Sehenswürdigkeit ist der Gran Cratere. Mit einer Höhe von knapp 400 Metern ist der Aufstieg sicher keine Alpintour. Doch die Hitze und der schlechte Weg im oberen Teil erschweren den Marsch. Nach etwa einer Stunde ist der Weg geschafft. Vom Kraterrand aus lassen sich die meisten anderen Inseln überblicken, doch weit spannender ist ein Blick in den Krater selbst. Im weiten Rund fallen die Hänge bis auf den Boden ab. Dieser besteht aus einer Ebenen von ca. 200 Meter Durchmesser. Vom Boden zu den Hängen zieht beißender Qualm nach oben. Ein Vulkan wie aus dem Bilderbuch! Auf dem Kraterrand wird einem bewusst, warum im Mittelalter Vulcano als Vorzimmer der Hölle galt, als Ort, an dem verdammte Seelen ein- und ausgingen.

Einen Abstecher ist auch das Tal der Monster wert, das auf der Halbinsel Vulcanello liegt. Hier erwarten uns bizarre Lavaskulpturen, die tatsächlich an Monster aus der Vorzeit, zum Teil aber auch an Tiere der Gegenwart, erinnern. Was man im einzelnen erkennt, bleibt der Phantasie des Betrachters überlassen.

Liparische Inseln
Stromboli - Der Leuchtturm des Mittelmeeres
Lipari
Naturparadiese Europas
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Autor: Johannes Höflich
erstellt: 10.03.2004
gelesen: 6082 mal
Stichworte: Italien, Vulkan, Vulkane, Äolische Inseln, Liparische Inseln, Stromboli, Lipari, Vulcano
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