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Ein Reisebericht über meine drei Monate in down under: Unterwegs war ich mit dem Auto, dem Bus oder getrampt entlang der Südostküste, Outback-Uluru, Cairns, Ostküste und wieder zurück nach Sydney. Zusätzlich noch Bildimpresionen von Reisen nach Australien, Neuseeland, Peru, Bolivien, USA ..., Reiseberichte, Fotos, Bilder, Reiseinformation, Reisetipps weltweit. Schreiben Sie Ihren Reisebericht. Zeigen Sie Fotos und Bilder online. Reiseerfahrung mit anderen teilen!
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Reisebericht von Australien von Oliver Teufel

Von Cairns nach Sydney

Weiter ging es mit dem A -Team an der Küste entlang Richtung Süden.
Da wir unbedingt einige Tage auf Frasier Island wollten, unser Hot Girl allerdings nicht Allrad getrieben war, mussten wir auf ein anderes Gefährt umsteigen. Und was würde wohl besser zu einem A -Team passen als ein uralter klapprigen Army-jeep? Nichts! Genau, und so mietet wir uns das billigste vom Billigen und waren schon auf der Fähre zur Frasier Island, einer 120 km langen und 20 km breiten Sandinsel, auf der man nur mit Allradfahrzeugen voran kommt. Und selbst mit denen bleibt man manchmal im Sand stecken. Was für ein geiles Gefühl am Lenkrad zu sitzen und den Wagen durch das Gelände zu steuern. Links, rechts, ausweichen, klasse!
Ein Höhepunkt war die 80 km Fahrt am Strand entlang, mit vollem Karacho durch die zahlreiche Furten.
Wer die Ostküste Australiens ansteuert der sollte unbedingt ein paar Tage auf Frasier Island verbringen. Strahlendblaue kristallklare Seen umringt von Wäldern und sandigen Dünen. Wunderbar!! Alleine die Seen sind dermasen klar, dass man selbst in der Mitte des Sees noch immer den Boden sehen kann. Dies kommt daher, da die Insel fast nur aus Sand besteht und das Wasser dadurch sehr fein gefiltert wird.
Der Aborigine Name der Insel lautet auch „K´gari“, was so viele wie Paradies bedeutet. In der Dreamtime Geschichte der Aborigines war die Insel früher eine sehr hübsche Frau, die im Himmel lebte. Da sie aber die Erde so gerne hatte beschloss sie auf die Erde zu gehen und lebt seither als K´garie auf der Erde. Die kristallklaren Seen sind ihre Augen, die zum Himmel aufschauen. Schön, oder?
Aber die Insel ist wirklich paradiesisch. Angefangen von den erholsamen Champagnerpools im Norden der Insel, über das Mahonie Schiffswrack, das hier 1932 strandete, bis hin zum erlebnisreichen Landesinnere der Insel mit der besonderen Tier und Pflanzenwelt (Vorsicht vor den Dingos auf der Insel). Höhepunkt jeden Tages war das Camping. Man sucht sich ein schönes Fleckchen Strand, am besten geschützt hinter eine Düne, holt sich an einem der vielen Holzvorratsstellen das benötigte Feuerholz und genießt den Abend beim BBQ und lauscht der Brandung und dem Meeresrauschen. Genial, so könnte jeder Tag sein!

Aber die Zeit vergeht wie im Fluge und wir müssen weiter. Weiter zu einem Zwischenstop nach Surfers Paradies, das australische Mallorca. Während meiner ganzen Reise war ich nicht annähernd so geschockt und frustriert von einer Stadt. Was für ein ekelhafter Anblick. Diese Stadt, mit ihren zahlreichen Bettenburgen, sprich Hochhäusern, hat nichts, rein gar nichts mit dem Australien, das ich kennen gelernt habe gemein. Unglaublich, dass diese Stadt in Australien exsistiert. Super hässlich!!

Da wir nur noch 2 Wochen vor unserem Rückflug hatten, entschieden wir uns eine Woche in Bayron Bay zu Relaxen, Entspannen und Party zu machen. Dieser kleine winzige Ort ca. 100 km nördlich von Sydney bietet sich ideal zum relaxen in leicht hipi-angehauchtem Flair an. Der Menschenschlag in Bayron ist wirklich sehr offen und kontaktfreudig. Hier lässt es sich ein paar Tage aushalten. Was gibt es schöneres als zum Schluss seiner Reise die letzten Tage bei glutrotem Sonnenuntergang über dem Meer und Bier oder Wein zu genießen? Nichts! Genau, und deshalb habe ich es mir 5 Tage richtig gut gehen lassen. Party, Party, Party!!!!!
Oh Mann sind drei Monat schon vorbei?
Kann es sein, dass die Zeit wider einmal viel zu schnell vorbeisauste?
Als ich wieder in Sydney war und erneut über die Harbour Bridge lief und das Opernhaus betrachtete, dachte ich nur: „Es kommt mir so vor, als wäre ich erst vor zwei Wochen hier in Sydney gestartet. Aber nein es ist schon drei Monate vergangen das ich hier war. Unglaublich wie die Zeit verrinnt!! Erschreckend schnell!“
So genoss ich die letzten Tage vor meinem Heimflug bei Freunden in der Wohnung, ging noch ein paar Souvenirs und anderer Schnickschnack kaufen und ergab mich die letzten Tage in Partys und Alkohol.
Es war eine saugeile Zeit und schade das sie vorüber ist!" (TB-Eintrag vom 20.5.)
Dann war er da, der Abschied von Australien. Schweren Herzens bestieg ich den Flieger am 27.05 um12.00 Uhr Ortzeit mit der Gewissheit in den letzten drei Monaten etwas ganz besonderes erlebt zu haben. Und mit der Gewissheit, das ich noch mehr von diesem Kontinent und den Menschen sehen möchte. Es gibt hier noch sehr viel zu sehen und zu erleben, oder wie die Aussis oft zu mir gesagt haben:
„A lifetime is to short to see Australia.“
"Was kann ich an dieser Stelle schreiben ? Wie soll ich die letzten drei Monate beschreiben ? Ich glaube ein sehr gutes Wort wäre einfach "wicked". Ja genau das war´s! Interessant und aufregend bei dieser Reise waren die unterschiedlichen Fortbewegungsmittel die ich benutzt habe...und vor allen Dingen, wie sich alles im Laufe des Trips entwickelt. Man lernt neue Leute kennen, ändert seine Route, trifft sich wieder. Es hat doch alles seinen Sinn, daß Schicksal weiß schon warum es das eine oder andere macht...Ich habe in den letzten drei Monaten sehr viele Menschen kennen gelernt. Manchmal waren es nur Stundenbekanntschaften, mal Tages- oder Wochenbekanntschaften und, das Wichtigste, es waren Menschen dabei, die mir sehr ans Herz gewachsen sind und die ich nun zu meinen Freunden zählen darf...Tief beindruckt war ich vom Outback, dieser grenzenlosen roten Gegend, deren Mittelpunkt der Uluru ist. Eine faszinierende Landschaft !
Insgesamt kann ich mich nur bedanken in diesem Land drei Monate meines Lebens verbracht zu haben. Es öffnete meine Augen und mein Herz für die Schönheit der Natur. Danke an die Menschen in Australien, die ihre unbürokratische und entspannte Lebenseinstellung auf jeden übertragen. Lebt weiterhin in Frieden mit eurem Land !
Ich wünschte dein roter Staub würde immer noch an meinen Füssen und an meinen Kleidern kleben. Bis bald Uluru und bis bald Outback. Versuche dir deine Schönheit zu erhalten." (lezter Tagebucheintrag vom 28.5.)


Von Sydney nach Melbourne
Von Melbourne nach Adalaide
Von Adalaide nach Alice Springs
Von Alice Springs nach Cairns
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Autor: Oliver Teufel
erstellt: 06.04.2004
gelesen: 2707 mal
Stichworte: Australien, Neuseeland, Peru, Koala, Matchupicchu
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