Frühlingsgefühle in Berlin - Lebhaftes Treiben auf dem GendarmenmarktGendarmenmarkt: Der schönste Platz nördlich der Alpen Ein Muss für jeden Touristen. Hier bilden der Deutsche Dom, der Französische Dom und das Konzerthaus ein Ensemble von architektonischer Harmonie und Schönheit.
Der Platz wurde ab 1688 nach Plänen von J.A. Nering angelegt, ursprünglich hieß er Linden-Markt, später Friedrichstädtischer oder Neuer Markt. Da der Platz 1736–82 von einem Kürassierregiment „gens d'arms“ mit Wachen und Ställen genutzt wurde, entstand der Name Gendarmenmarkt. Nach 1777 wurde der Platz nach den Plänen von Georg Christian Unger einheitlich bebaut. Der im Zweiten Weltkrieg stark beschädigte Platz wurde anlässlich der 250-Jahr-Feier der Akademie der Wissenschaften in „Platz der Akademie“ umgetauft, 1991 erhielt er seinen ursprünglichen Namen zurück.
Französischer Dom
Die Französische Friedrichstadtkirche wurde 1701-05 nach Entwürfen von Cayart als Kirche für die aus Frankreich nach Berlin geflohenen Hugenotten erbaut. 1780-86 wurde im Rahmen der Umgestaltung des Gendarmenmarkes der imposante Turmbau des Französischen Doms nach Plänen von Gontard und Unger angefügt. Der im Krieg schwer beschädigte Dom wurde ab 1977 wieder aufgebaut.
Deutscher Dom
1701-08 wurde der Deutsche Dom nach Plänen von M. Grünberg durch Giovanni Simonetti errichtet. 1780-85 ergänzte Carl von Gontard das Gebäude durch den Kuppelturm im Rahmen der Umgestaltung des Gendarmenmarktes. Der im Zweiten Weltkrieg zerstörte Dom wurde nach umfangreicher Restaurierung am 2.10.1996 wiedereröffnet.
Konzerthaus (Schauspielhaus)
Das Konzerthaus ist der von Karl Friedrich Schinkel errichtete Neubau, der anstelle des 1800–02 von Karl Gotthard Langhans erbauten Nationaltheaters entstand, das 1817 bis auf die Grundmauern abgebrannt war. Die Konzeption des Konzerthauses integrierte die Reste des Langhansschen Rechteckbaus und fügte in dessen Mitte einen höheren, breiteren, giebelbekrönten Baukörper mit vorgelagerter ionischer Säulenhalle ein. Nach seiner Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude zunächst nur gesichert, die systematische originalgetreue Restaurierung begann erst 1979. Nach seiner Wiedereröffnung 1984 diente es nicht mehr als Schauspiel-, sondern als Konzerthaus. Touristenattraktion der besonderen Art...
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