Die schillernde Metropole im Norden EuropasWas mir an Oslo so gut gefällt, ist die Umgebung. Die haben ja wirklich alles vor der Haustür. Angefangen vom Mittelgebirge bis hin zu den unzähligen Seen, Flüssen und dem Oslofjord, auf dem man bis zum Meer schippern kann.Als Wahrzeichen für den Wintersport - von allen Seiten gut sichtbar - ist der Holmenkollen. Über das Rathaus kann man sich streiten. Ich finde es zwar hässlich, dafür hat es aber irgendwie seinen eigenen Charakter. Einige Stadtbezirke wirken mehr wie Klein- als Großstadt. Reichlich idyllisch lebt sich’s hier - mit nicht einmal einer halben Million Einwohner (und da sind schon die Randgebiete mit eingeschlossen).
Auf der Museumsinsel Bygdöy (südwestlich des Zentrums) ist das interessante Wikingerschiffsmuseum und das Norwegische Volksmuseum - eine einzigartige Sehenswürdigkeit mit drei Sterne Prädikat. Was die Norweger in ihrer Freizeit so machen, kann man am besten im Frognerpark (Viegelandskulpturen siehe Fotos) oder vor dem Storting (Parlament) betrachten.
Täglich um 13.30 Uhr findet die Wachablösung vor dem Königlichen Schloss statt. Vom Schloss aus erstreckt sich die Carl-Johans-Gate (große Prachtstraße). So eine Art „Unter den Linden“ für die Norweger. Ob von der Festungsanlage Ackershus oder dem gegenüberliegenden Acker Brygge (Restaurantmeile) - der Oslofaszinierte erlebt hier stimmungsvolle Eindrücke einer umwerfenden Stadt, eben einer Hauptstadt im Grünen.
Welche Ausmaße der Oslofjord hat, überblickt man am besten vom Fernsehturm am Voksenkollen (klingt schnell gesprochen ziemlich schlimm!!!?). Von seinem Pendant dem Holmenkollen kann man bei guter Fernsicht bis in die Telemark (Landesregion, Kommune) sehen. Hier kommen im Skimuseum Wintersportfans voll auf ihre Kosten.
Also, ein Abstecher nach Oslo sollte deshalb auf keiner Nordlandfahrt fehlen.
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