Mallorca - der sonnenverwöhnte UrlaubsklassikerTja, zu Mallorca wurde ja schon so viel geschrieben und erzählt, dass es schwer wird, etwas Neues zu berichten.
Angesichts der ständig startenden und landenden Flugzeuge müsste man eigentlich davon ausgehen, dass es auf der Insel in der Saison recht eng wird. Aber sobald man die Tourihochburgen verlässt, macht sich Ruhe breit. Denn zum Glück wird nur ein Drittel der Insel touristisch genutzt und der ganze Rest kommt einem Naturpark gleich, in dem es viel zu entdecken gibt.
Outdooraktive, wie Bergwanderer und Radsportler, kommen hier voll auf ihre Kosten. Entlang der Serra de Tramuntana (Mallorcas Gebirgskette mit der höchsten Erhebung dem Puig Major, 1445 m) und einiger Küstenabschnitte lässt sich die Inselwelt besonders im Frühjahr und Herbst gut zu Fuß und per Rad erleben.
An einigen Calas (türkis funkelnde Buchten) im Südosten und Norden kann man noch ungestört die Meeresbriese genießen. Die Gegend um die Cala de Sant Vicente z. B. ist für einen stressfreien Urlaub genau das Richtige. Zwar sind einige Calas hier nur zu Fuß erreichbar, dafür ist man aber bestimmt allein.
Eine kleinere Wanderung zum Cap d’es Pinar von Alcudia aus ist besonders reizvoll. Von dort kann man bis zum Cap de Formentor sehen und hat zudem noch einen gigantischen Blick aufs Meer. Dort oben erwartet den Wanderer ein an den Fels gebauter Wachturm mit alten Mauerresten und auf dem Gipfel ein riesiges Kanonenrohr. Jetzt hier angelangt, bitte auf die Kanone klettern die Aussicht genießen und Fotos machen! Einfach traumhaft!
Für Radler ist die Fahrt von Andratx bis Port de Söller eine echte Herausforderung (siehe Foto). Die Strecke besticht durch die zahlreichen Kurven und Steigungen. Fantastische Blickpunkte dazu gibt es gratis!
Ãœber die Tourihochburg um Palma lass ich mich hier nicht aus. Ist doch einfach nur abartig, wie einige volltrunkene Hirnsteine Urlaub definieren. Aber sollen sie nur machen.
Trotzdem viel Spaß auf Deutschlands Ferieninsel Nr. 1!
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