Formentera - GeheimtippAusflüge Formentera - Entdeckungen im Landesinneren Das edelste Strandrestaurant ist das von „Juan und Andrea“, das mit den drei Palmen. Weiße Sonnenschirme, Sektkühler neben dem Tisch, Füße im Sand, traumhafter Ausblick übers Meer. Leckeres Essen, gehobene Preisklasse. Ein Stück weiter, am Ende der Landzunge, das Restaurant „Ministre“. Der Tipp auch für den Sonntag. Denn dann wird dort eine leckere Paella frisch in der Pfanne zubereitet. Preise stimmen, die Aussicht bis hin zur Eivissa-Burg ist gigantisch.
Doch um dorthin zu kommen, braucht man keine Yacht. Da reicht schon eins der Leihfahrräder, die zu Hunderten direkt im bunten Formentera-Hafen „La Savina“ aufgereiht sind. Der Weg ist einfach, immer nach links. Vorbei an den malerischen Salinen, dann auf die Landzunge. Dort ein Plätzchen suchen, um in Bikini, Badehose – oder ganz ohne, Sonne und Meer zu genießen.
Zurück zum Hafen: Dort kommen Sie auch mit der Fähre an. Ein Bummel entlang der Kaimauern lohnt sich. Besonders, wenn mittwochs oder sonntags am 16 Uhr der kleine Hippiemarkt aufgebaut ist. Wollen Sie nun zum Strand, dann das Boot oder Leihfahrrad. Oder möchten Sie die Insel entdecken. Da empfehlen wir ein Mofa, denn die zwar sanften – aber langen Steigungen der Insel haben es in sich. Und jetzt wohin?
Vielleicht zuerst einmal in den Hauptort des Sommertourismus nach „Es Pujols” mit dem sanften Trubel und den malerischen bunten Bootsgaragen, wohin die Fischer über glattgeschliffene Kufen aus Holz nach dem Fischfang ihre Boote ziehen. Am Ende der Promenade gibt es das „Sol y Playa“. eins der besten Restaurants der Insel. Die Wartezeit ist oft nicht kurz, dafür der Fisch in grüner Soße um so leckerer. Und der Blick aufs Meer wunderschön.
Doch nun wartet das andere Formentera auf Sie. Fahren Sie ins Innere der Insel nach Sant Ferran. Hier gibt es eine der typischen wuchtigen Inselkirchen, die bei Piratenangriffen zur Festung wurden. Gleich nebenan die legendäre „Fonda Pepe“. Formenteras erstes Hostal – und die Kultstätte der Hippiebewegung. Hier schliefen auch die großen Stars: die Rolling Stones und Pink Floyd. Und im Hotel kann man noch in den Betten der Stars schlafen, und sich in Nostalgie zurückversetzen lassen, in die Zeit der Blumenkinder.
Danach heißt die Richtung : Hochebene „La Mola“. Hier scheint die Zeit stillzustehen. Ziegen im Schatten der Johannisbrotbäume. Ein Bauer, der mit einem Pferd das Feld pflügt, wie vor 100 Jahren. Auf der Hochebene bei Kilometer 14,3, dem fast höchsten Punkt der Insel (192 Meter), ist die Aussichtsplattform.
Hier liegt Ihnen die ganze Insel zu Füßen. Auf der nördlichen Seite das blaue Meer mit dem weißen Schaum der Wellen, auf der anderen Seite das Land der Insel – und dahinter die Konturen von Ibiza und der Felseninsel Es Vedrà. Nur fünf Kilometer weiter der malerische Leuchtturm „Punta des Far“. 1861 erbaut schickt er nachts seine Lichtbündel aufs Meer, um die Schiffe zu leiten. Der Platz ist übrigens bei den jungen Inselmännern beliebt, um ihn schönen Touristinnen zu zeigen – und sie zu verführen. Gigantisch von hier die Sonnenaufgänge, auch die Minuten, wenn der Mond aus dem Meer auftaucht.
Auf der Rückreise sollte man „Cap de Barbaria“ nicht versäumen, wo der zweite Leuchtturm von Formentera nachts funkelt. Hier sind die Felsen zwar nicht so hoch, aber in ihrer Schroffheit faszinierend. Und von hier sind die Sonnenuntergänge herrlich. Die schönsten Strände der Welt
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