Urlaub in WestkanadaKanada ist einfach super. Natur pur. Hier mein Reisebericht vom letzten Urlaub. Ich plane im Jahr 2005 auf jeden Fall wieder hinzufahren.25.08.02 - Sonntag
Gemeinsamer Treffpunkt: 12:45 Uhr Bahnhof Donauwörth. Nachdem wir uns alle eingefunden haben, geht es weiter auf Gleis 3, wo wir unseren Zug Richtung Nürnberg betreten und unser Gepäck verstauen. Um 12:57 Uhr geht es in 76 Minuten nach Nürnber, von dort - nach einmal umsteigen - um 14:28 Uhr weiter nach Frankfurt - 16:55 Uhr. Am Flughafen angekommen suchen wir den Schalter zum "Check-In",
damit wir um 19:15 Uhr mit Air Transat nach Canada fliegen können. Mit etwas Verspätung beginnt der Direktflug Frankfurt-Vancouver mit Zwischenstopp Calgary, wo wir um etwa 20:45 Uhr das Flugzeug verlassen. Am Flughafen Calgary betreten wir zum ersten Mal canadischen Boden. Etwa eine halbe Stunde später werden wir von unserem - schon nervösem - Guide Irene in Empfang genommen.
Grund für die Nervosität ist die lange zeit, die sie schon auf uns gewartet hat (Rudi´s Gepäck wollte doch einfach nicht mit uns nach Canada!). Nach einigem Hin und Her, beschlossen wir erst einmal unsere Rucksäcke im Van zu verstauen. Nachdem das Gepäck immer noch nicht aufgetaucht war, einigten wir uns, zu unserem Schlafplatz zu fahren - "Executive Royal Inn". Nach dem Beziehen
der beiden Zimmer lassen wir den Abend noch bei gemeinsamer Runde ausklihngen.
26.08.02 - Montag
Richard, Stefan, Thomas und Ich begeben uns erst einmal zum "continental breakfast", während Irene und Rudi noch mal zum Flughafen rasen um nach dem Rucksack Ausschau zu halten. Nachdem die ersten Bilder geschossen wurden, begannen wir unseren Tourstart.
Auf dem Weg Richtung Banff, vorbei an den Skisprungschanzen von Calgary auf dem TransCanadaHighway begegnet uns schon das erste Tier - ein kanadischer Wapiti. Im Supermarkt kaufen wir auch gleich die Verpflegung für die nächsten zwei Tage ein. In Banff angekommen besichtigen wir die Bow Falls und das Banff Springs Hotel. Anschließend geht es in den Banff Nationalpark.
Dort machen wir am wunderschönen Lake Louise eine kurze Rast, bevor es zum Moraine Lake weitergeht. Nach ein paar Fotostops am Hector Lake, Bow Lake und Peyto Lake geht es zum Mistaya Canyon. Der Mistaya River hat sich dort durch seine starke Strömung tief in den Stein hineingefressen. Vorletzter Stop an diesem schönen Tag ist der Athabasca Gletscher, welcher in den letzten 100 Jahren um etliche 100 Meter zurückgegangen (geschmolzen) ist. Wir beziehen am späten Abend eine Blockhütte am Ortsrand von Jasper.
27.08.02 - Dienstag
An diesem herrlichen Morgen frühstücken wir im Freien. Nachdem wir unser Gepäck wieder verstaut haben fahren wir zum Mount Robson Park. Nach einer kurzen Stärkung machen wir uns daran, den schönen Mt. Robson zu besteigen. Vorher werden natürlich noch unvergessliche Bilder mit dem Motto "wolkenfreier Mt. Robson" gemacht. Nach ca. 2 Std. Aufstieg bei strahlender Sonne schlagen wir unsere Zelte am ersten Zeltplatz auf dem Berg auf. Weiter geht es noch ca 1 Std. hinauf. Kurz nach dem zweiten Lagerplatz legen wir eine Pause ein und genießen die schöne Aussicht. Anschließend geht es zu den Zelten zurück. Nachdem das Essen auf dem "Kreuzbaum" verstaut worden ist, um unliebsamee Naschkatzen wie Bären und ähnliches fernzuhalten, begeben wir uns zur Ruhe.
28.08.02 - Mittwoch
Zeltabbau und Früchstück am Morgen. Bergabwärts geht es wieder an einem warmen Vormittag. Unten angekommen verlassen wir den Mount Robson Park um über Prince George nach Telkwa zu gelangen. Unterwegs halten wir an verschiedenen Aussichtspunkten an, um uns die Beine zu vertreten und die schönen Aussichten "einzufangen". Nach langer Fahrt erreichen wir am späten Nachmittag das Haus
von irene und Tom. Jetzt heißt es "Fensterln" für Irene, da Tom nicht da ist und sie keinen Hausschlüssel dabei hat. Abends gehen wir dann noch gemeinsam in den Telkwa Pub um Land und Leute besser kennen zu lernen.
29.08.02 - Donnerstag
Heute steht der Besuch von Smithers auf dem Programm - der mit 20 km Entfernung nächstgelegene Ort. Nachmittags bekommen wir noch einen Vortrag von Tom, wie wir uns während der anstehenden Kanutour in den verschiedenen Situationen verhalten sollen und einen ungefähren Ablauf über die Route. Am abend spielen wir etwas "Golf" und canadisches Romme.
30.08.02 - Freitag
Heute heißt es "Ready for canouing". Kanus und Ausrüstung verladen, die letzten Postkarten abschicken - man weiß ja nie! - und los geht´s. Auf dem Weg zum Lamprey Lake, wo wir unsere Tour beginnen wollen, sehen wir die Auswirkungen eines durch Unachtsamkeit entstandenen Feuers vor etwa 10 Jahren. nach einer kurzen Einführung lassen wir die Kanus zu Wasser und machen eine kleine
Probefahrt. Dann heißt es übersetzen um nach einer 1,5 km langen Portage durch Gebüsch zum Anzac Lake zu gelangen. Unser erstes Ziel ist die kleine Insel auf diesem See, die wir nachmittags dann auch erreichen ohne nass geworden zu sein. Dort schlagen wir die Zelte für die Nacht auf und sammeln Feuerholz um unsere Mahlzeiten zaubern zu können.
31.08.02 - Samstag
In der Nacht hat es aufgefrischt und es geht starker Wind. Ein übersetzen ist nicht möglich. Wir beschließen erst mal zu frühstücken und dann zu beraten. Da nachdenken ansterngt bereiten wir erst mal das Mittagessen vor, um dann zu entscheiden ob wir nicht evtl. umkehren. Der Enstschluß steht fest. Wir bauen aus den drei Kanus einen Katamaran und begeben uns auf Probefahrt. Zurück auf der Insel schöpfen wir erst mal Wasser, da wir den halben See im Boot haben. Nach dem Abendessen beschließen wir, es am nächsten Tag zu versuchen, zum Wasserfall zu gelangen - unserem eigentlichem Ziel. Da der morgige Tag sehr kräftezehrend werden wird, begeben wir uns früh in unsere Zelte.
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