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Die dritte Welt ist überall - Erfahrungen eines Emigranten

Die Überschrift sugeriert Drittweltländer a la Äthiopien oder Kriegsgebiete wie den Irak - aber weit gefehlt: Die dritte Welt ist Überall - man muss nur hinsehen wollen

Leben als Ausländer

Seit über 4 Jahren lebe ich nun schon in Irland. Ich liebe dieses Land und es ist mein zu Hause und dennoch, trotz gelungener Integration und einen irischen Arbeits- und Freundeskreis, bin ich keiner von Ihnen.

Ich bin "The German Fellow" und im Allgemeinen mag man die Deutschen nicht so sehr.

Umso schöner, dass meine Kollegen immer sagen: "Wow, wir wussten gar nicht, dass ihr Deutschen Humor habt"!

Ich war lange Zeit Arbeitslos in Deutschland und aufgrund schwer einstellbaren Diabetes nicht gerade erste Wahl für Arbeitgeber.

Das Arbeitsamt schlug mir seinerzeit des öfteren vor ins Ausland zu gehen, denn es gehe Bergab und man sähe für mich keine berufliche Chancen.

Irgendwann kam dann das Angebot einen Job in Dublin anzunehmen. Da mein Englisch sehr gut ist, wurde ich bald berfördert und arbeitete als Team Leader in einer international bekannten Firma.

Irgendwann erkannte ich allerdings, dass ich nicht wirklich der gemachte Kaufmann bin und schmiss den Job hin.

Eher zufällig, auch wenn es keine Zufälle gibt, kam ich dann als freiwilliger Helfer in den Wohnungskomplex: Dolphin House in Dublin - einer der Brennpunkt der Stadt mit viel Alkohol und Drogenproblemen und wenig Bildung.

Was die Menschen hier allerdings auszeichnet, ist ihr Umgehen miteinander und ihre gegenseitige Hilfe.

Langsam beteiligt sich auch der Staat und kleinere Hilfsorganisationen wie das "Drug Team" oder die "Dolphin House Development Association" an der Bildung und Entwicklung der Wohnblöcke.

Ausländer im Dolphin House sind Neuland und die Iren, die es nicht gewohnt sind sich großartig mit Ausländern zu beschäftigen, sind leider wenig offen für andere Kulturen und mischen sich auch nicht so gerne mit Ausländern. Im Allgemeinen - Ausnahmen mag es natürlich geben.

Ich studierte "Digital Media" mit FAS, dem hiesigen Arbeitsamt, von August 2003 - April 2004 und glücklicherweise bin ich nun Teilzeitkraft beim Dolphin House Homework Club, wo ich Kids zwischen 6 und 12 bei den Hausaufgaben helfe.

Zudem gebe ich Gesangsunterricht und Computerkurse für Kids und Erwachsene.

Das meiste davon unbezahlt, denn Geld ist wenig da.

Reparaturen
Rainbow Neighbourhood Project
Und bei euch? ...
Bei Interesse...
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Autor: Thomas Janak
erstellt: 17.09.2004
gelesen: 4831 mal
Stichworte: Dritte Welt, Emigration, Irland
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