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Korsika

Korsika ist die schönste Insel im Mittelmeer. Urlaub zwischen Hochgebirge und Sandstrand. Ideal für Surfer, Wanderer, Biker. Und super Strände gibts auch...

Korsika:Gebirge im Meer - Insel der Düfte

Die Insel wird auch als Gebirge im Meer bezeichnet. Rund 86% der Fläche bestehen aus Bergen, die Korsika S-förmig durchziehen. Diese "französische Insel, die sich an Italiens Sonne wärmt", wie Balzac schrieb, hat Charakter. Sie eignet sich auch zum Wandern und ist selbst für Bergsteiger ein Eldorado.

Wanderparadies

Der Wanderweg GR20, der Korsika vom Nordwesten bis zum Südosten durchquert, ist das Eldorado motivierter Wanderer und die beste Methode, sich ein vollständiges Bild der korsischen Natur zu verschaffen. Er ist nicht immer einfach, wird aber alle Berg- und Naturfreunde begeistern.

Auf dem ca. 200 km langen Wanderweg dringen Sie in das Herz des Parc Naturel Régional de Corse ein, der 1000 bis 2200 m über dem Meeresspiegel liegt. Er ist in 15 Etappen unterteilt, die man in jeweils 5 bis 8 Stunden zurücklegen kann.

Es ist vor allem die Vielfalt der Natur, die diesen Wanderweg so außergewöhnlich macht: Buchenwälder oder Wälder mit Laricio-Kiefern, granitene Mondlandschaften, windige Bergkämme, Wildbäche, Gletscherseen, Maquis (Unterholz), Hochebenen, Torfmoore und schneebedeckte Berggipfel. Wenn Sie unberührte Natur und Stille suchen, werden Sie wunschlos glücklich sein, denn der Wanderweg GR20® kommt nur durch drei Dörfer (Haut-Asco, Vizzavona und Bavella). Ansonsten davon werden Sie nur auf einige Hütten und Schäfereien stoßen. Lassen Sie sich durch die geringe Höhe des GR20® nicht täuschen: Er verlangt Ihnen eine echte Bergwanderung ab, die körperlich anspruchsvoll ist und nicht auf die leichte Schulter genommen werden sollte.



Kräuterdüfte

Napoleon Bonaparte, der wohl berühmteste Korse, konnte Korsika angeblich allein am Duft erkennen. Und das ist kein Wunder: Im Frühjahr leuchtet die Landschaft in den bunten Farben der Macchiasträucher, die ihren charakteristischen Geruch verbreiten: Macchia ist ein immergrüner bis zu 2 m hoher Buschwald, der rund 25% der Fläche Korsikas bedeckt. Typisch sind Pflanzen wie Wacholder, Ginster, Zistrose, Baumheide, Erdbeerbaum, Oleaster, Farn und Kreuzdorn. Der intensive aromatische Geruch stammt vor allem von den beliebten Küchenkräutern Thymian, Rosmarin, Majoran, Fenchel, Minze und Lavendel.
Betörende Kräuterdüfte empfangen den Besucher in der Balagne. Diese Landschaft zwischen Calvi und Ile Rousse wurde wegen ihrer Fruchtbarkeit auch als "Garten Korsikas" bezeichnet. Heute lohnt sich der Anbau nicht mehr und viele Felder liegen brach. Aber die Lieblichkeit der Landschaft ist geblieben. Von den Hügeln genießt man einen weiten Ausblick auf die Westküste. Wie ein Adlerhorst erhebt sich das Dorf San Antonino auf einem dieser Hügel. Am Dorfeingang, gleich gegenüber der Kirche, kann man sich in der Bar wunderbar mit einer frisch gepreßten Zitronenlimonade erfrischen, ehe man durch die engen Dorfgassen zum höchsten Punkt des Dorfes steigt, von dem man weit auf die Bucht von Algajola hinunterschaut, dessen feiner Sandstrand mit seinem türkisblauen Wasser als schönster der Insel gilt.

Exotische Pflanzen
Im Osten Korsikas gedeihen australische Baumriesen: Eukalyptusbäume. Diese sehr durstigen Bäume wurden in den letzten Jahrzehnten angepflanzt, um die malariaverseuchten Sümpfe auszutrocknen und damit die Malaria-übertragenden Mücken zu bekämpfen. Wie der Eukalyptusbaum sind auch die gelegentlich vorkommenden Palmen oder der Feigenkaktus (Opuntie) mit den unscheinbaren, aber zahlreichen Stacheln an den Früchten (Reife im September) nicht heimisch, sondern von Menschen eingeführt worden. Vorsicht beim Genuss der Früchte: Die Stacheln sind eine unangenehme bleibende Erinnerung.

Reisezeit Korsika
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Autor: Torsten Dann
erstellt: 17.09.2004
gelesen: 8207 mal
Stichworte: Frankreich, Mittelmeer, Inselurlaub, Wandern, Klettern, Korsika
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