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Das Fürstentum heißt "Principauté de Monaco". Im Fürstentum gibt es verschiedene lokale Bereiche mit eigenem Namen, sozusagen Stadtteile. Einer dieser Stadtteile ist Monte-Carlo. Dort befinden sich das Spielcasino, das "Hotel de Paris" und die Oper. Neugestaltet wurde dieser Teil Monacos ab der Mitte des 19. Jahrhunderts, als das Fürstentum den größten Teil seines Territoriums verloren hatte auf einem Hügel, auf dem es bis dahin nur Ziegenweiden gab. Das Fürstentum war zu dieser Zeit völlig verarmt und ständig auf der Suche nach neuen Einnahmequellen. Nachdem schon zwei Konzessionäre Schiffbruch erlitten hatten erwarb Francois Blanc, der bereits Spielcasinos in Paris, Luxembourg und vor allem in Bad Homburg gegründet und betrieben hatte, die Konzession. Seinerzeit hieß dieser Teil Monacos noch "Les Spelugues" was wohl vom lateinischen "spelunca" (Höhle, Grotte) kommt. Der Name war natürlich untragbar und so wurde der Bereich nach dem damaligen Fürsten Charles III. benannt und italisiert zu "Monte-Carlo". Der alte Name hat sich bis heute in der "Avenue des Spelugues" erhalten, Teil der Grand Prix Strecke mit der berühmten Haarnadelkurve. Zur Namensverwirrung haben die Monegassen auch selbst beigetragen, da sie ihr Land seither als Reiseziel unter dem Namen Monte-Carlo vermarkten. , Reiseberichte, Fotos, Bilder, Reiseinformation, Reisetipps weltweit. Schreiben Sie Ihren Reisebericht. Zeigen Sie Fotos und Bilder online. Reiseerfahrung mit anderen teilen!
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Und woher kommt das Geld wenn niemand Steuern zahlt?
Ursprünglich natürlich aus dem Spielcasino. Das wurde Mitte des 19. Jahrhunderts gegründet, nachdem Monaco 4/5 seines Territoriums verloren hatte, zuvor gehörte der Küstenstreifen bis zur italienischen Grenze zu Monaco. Damit war aus dem Agrarstaat ein Stadtstaat ohne Einnahmen geworden. Aber auch das Spielcasino war erst im dritten Anlauf erfolgreich. Schließlich wurde am 2. April 1863 die "S.A. des Bains de Mer et du Cercle des Etrangers a Monaco" gegründet die heute als Akteingesellschaft unter dem Namen SBM firmiert.. Zweck des Unternehmens war die Errichtung eines Heilbades mit Spielcasino. Bereits 1869 wurde per Dekret die personenbezogene Einkommenssteuer abgeschaft und bis heute nicht wieder eingeführt. Ausgenommen von der Steuerfreiheit sind in Monaco lebende Franzosen, die müssen nämlich Steuern in Frankreich zahlen. Es sei denn, sie hatten ihren ständigen Wohnsitz schon vor dem 13.10.1957 in Monaco. Für die Angehörigen anderer Nationalitäten genügt es auch nicht, nur eine Wohnung in Monaco zu besitzen oder zu mieten, wie schon Luciano Pavarotti oder Boris Becker erfahren durften. Man muß tatsächlich 183 Tage im Jahr dort wohnen. Da die monegasischen Finanzbehörden unter französischer Aufsicht stehen kommt es auch ans Licht wenn man das nicht einhält. Zur Überprüfung ziehen die Beamten Strom-, Wasser- und Telefonrechnungen heran. Gerade für Sportler die während der Saison viel unterwegs sind, wie Tennisspieler oder Formel–1 Fahrer, entwickelt sich das leicht zum Problem.

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Aktueller Bericht: Monaco oder Monte-Carlo? Treffpunkt der Reichen...
Autor des Berichts: Berthold Werner
erstellt: 09.01.2004
bisher gesehen: 161 mal
Stichworte: Monaco, Monte-Carlo, Hotel de Paris, Stadt, Städte, Städtereisen, Frankreich
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