Es ist schier unglaublich, dass niemand eine Tsunami-Warnung ausgesprochenn hat. Immerhin erreichte die Flutwelle erst nach 1 Stunde (Thailand) und nach etwa 2 Stunden (Sri Lanka) die Küstenregionen. Auch in Zukunft wird der Reisende deshalb eher auf eingene Anzeichen achten müssen, wenn es darum geht, eine Killerwelle zu identifizieren...
Eine der besten animierten Grafiken, wie sich die Flutwelle ausgebreitet hat, gibt es hier (Link klicken):
TSUNAMI VERLAUF im Indischen Ozean
Die Grafik zeigt, dass der Südosten Sri Lankas am härtesten betroffen war.
Die Bilder zeigen einige der Hauptferienorte, bzw. das, was von ihnen uebrig geblieben ist, in den betroffen Regionen.
Am haertesten betroffen: der Suedosten Sri Lankas.
Weitere Eindrücke aus der Krisenregion (Link klicken)
Mehr TSUNAMI - Bilder
Nach den jetzigen Erkenntnissen sind in der Krisenregion rund um den indischen Ozean alle strandnahen Hotels zerstoert. Nur Gebaeude, die höher als 10m waren, hatten eine Chance.
Besonders betroffen sind die zahllosen Guesthouses und kleinen Hotels, die direkt am Strand standen.
Zum Zeitpunkt der Katastrophe war es in den betroffen Regionen Vormittags. Jeder, der zu diesen Zeitpunkt am Strand war, hatte praktisch keine Chance.
Es duerfte Monate dauern, bis die schlimmsten Schaeden beseitigt sind. Jahre sind noetig, um die touristische und sonstige Infrastruktur wieder herzustellen.
Besondere Probleme bereiten derzeit die Trinkwasserversorgung.
KANN MAN EINE NAHENDE KILLERWELLE ERKENNEN?
Wenn man sie sieht, ist es praktisch schon zu spaet. Augenzeugen berichteten jedoch, dass sich das Meer vorher aussergewoehnlich zurueckzog - wie bei einer starken Ebbe. Dies sollte in Zukunft fuer jeden ein Warnsignal sein.
Insgesamt gab es offenbar 3 starke Wellen, von denen die 2. am staerksten war.
Beobachtungen in Sri Lanka:
Als die Katastrophe über die Region herein bricht, zieht sich das Meer zunächst mehr als 300 Meter zurück. Dann kommt der Tsunami. Sieht man auf den Bildern.
Eine Augenzeugin in Negombo:
das Meer schaukelt in gewaltiger Sanftheit. Gegen elf Uhr Ortszeit zieht es sich enorm weit in sich zurück. Wie in einer holländischen Dünenlandschaft waten wir hinein in den frischen nassen Strand, bis uns ein Hotelangestellter aufgeregt zurückruft. Wir folgen und können die langsam um sich greifende Aufgeregtheit noch nicht deuten. Die Sonne scheint barmherzig. Plötzlich schafft sich das Meer innerhalb von Minuten Raum und überwindet innerhalb von Minuten mindestens hundert Meter, das Wasser schwappt über die Stämme von Palmen und das Wurzelwerk von Büschen.
TIERE scheinen einen besonderen Sensor fuer Killerwellen zu haben. Im Yala Nationalpark in Sri Lanka gibt es kaum getoetete Tiere, was nach Ansicht der Experten dafuer spricht, dass sie sich rechtzeitig in Sicherheit brachten...
WEITERE INFOS SCHUTZ VOR TSUNAMIS (Link klicken)
KILLERWELLEN LAUERN ÃœBERALL
SITUATION VOR ORT
In den meisten betroffen Gebieten scheint ein fuerchterliches Chaos zu herrschen. Besonders betroffen Sri Lanka, wo praktisch alle Verbindungen und ganze Doerfer ausgerottet wurden.
Hier ist es besonders die Ostkueste bei Trincomalee und Batticaloa, bzw. Sued / Westkueste von Tangalla hinauf nach Colombo und Negombo. Hier sind praktisch alles Hotels zerstoert und jeder, der zum Zeitpunkt der Flutwelle nicht mindestens im ersten Stock war, hatte kaum eine Chance.
Der beliebte Touristenort Hikkaduwa, rund 60 Kilometer südlich der Hauptstadt Colombo, wurde durch die Wassermassen fast vِllig zerstِoerrt.
Thailand:
von Phuket ist in strandnaehe nichts mehr uebrig geblieben. Phi Phi ist besonders hart betroffen, weil hier das Meer von beiden Seiten zugeschlagen hat.
Khao Lak:
Das einstige Ferienparadies ist ausgelöscht, es wird noch auf lange Zeit ein Ort des Grauens sein.
Malediven:
Die Killerwelle hat zwar fast alle Inseln ueberspuelt, und viele Hotelanlagen zerstoert - insgesamt sind hier allerdings nicht so viele Tote zu beklagen, weil die Welle offenbar nicht so hoch war...
Angeblich soll man dort schon in einigen Wochen wieder hinreisen koennen. Allerdings gibts auch hier offenbar grosse Probleme mit Trinkwasser.
Afrika / Seychellen
Selbst auf den vom Epizentrum weit entfernt gelegenen Inseln richtete die Flutwelle Schäden an