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Pünktlich gegen 20.00 Uhr erreichten wir den Flughafen in Kiev Borispol. Nach der Abfertigung wartete schon Jevgenij, der uns freundlich begrüßte und mit dem Auto zu einer kleinen Pension in der Nähe des Chreschtschatyks fuhr. Dort erhielten wir noch einen kleinen Imbiss, bevor wir, doch etwas müde, ins bequeme Bett sanken. , Reiseberichte, Fotos, Bilder, Reiseinformation, Reisetipps weltweit. Schreiben Sie Ihren Reisebericht. Zeigen Sie Fotos und Bilder online. Reiseerfahrung mit anderen teilen!
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Ein Wochenende in Kiew

Pünktlich gegen 20.00 Uhr erreichten wir den Flughafen in Kiev Borispol. Nach der Abfertigung wartete schon Jevgenij, der uns freundlich begrüßte und mit dem Auto zu einer kleinen Pension in der Nähe des Chreschtschatyks fuhr. Dort erhielten wir noch einen kleinen Imbiss, bevor wir, doch etwas müde, ins bequeme Bett sanken.

Der nächste Morgen begann mit einem reichhaltigen Frühstück. So gestärkt empfing uns unser Begleiter und unterbreitete uns seine Pläne für den Tag. Am Vormittag unternahmen wir einen ausgedehnten Stadtrundgang, der am Goldenen Tor begann über die Sophienkathedrale, den bezaubernden Andreassteig zum Stadtteil Podil mit seinen uralten Straßen und Plätzen führte. Hier befanden wir uns nun - überall prächtige Kirchenbauten, goldene Kuppeln und prunkvolle Ikonostasen - der Ursprung Russlands und der Ukraine. Unser Begleiter erzählte uns viel Interessantes über die sagenhafte Geschichte der Stadt und des Landes.

Nach all dem Glanz, der bedeutenden Historie und viel Fußmarsch kam es uns sehr entgegen, dass unser nächstes Ziel der oberhalb des Dneprs gelegene Marinskiy Park, eine der zahlreichen grünen Oasen der Stadt war. In einem der ruhigen Parkcafes gönnten wir uns eine Pause und nutzten die Gelegenheit zum Mittagessen. Weiter ging es dann über das Regierungsviertel mit dem architektonisch außergewöhnlichen Monsterhaus zum Chreschtschatyk, der Prachtstraße Kievs. Der Chreschtschatyk ist ein riesiger Boulevard mit einer monumentalen Architektur im stalinschen Zuckerbäckerstil. Er beginnt an der Edelmarkthalle „Besarabskiy Rynok“ und führt Richtung Platz der Unabhängigkeit (Maidan Nesaleshnosti), der in den Tagen der Orangenen Revolution 2004 weltweite Popularität erlangte. Hier finden auch jährlich die Feierlichkeiten zum Tag der Unabhängigkeit der Ukraine am 24. August statt.

Für den Abend hatte uns Jewgenij Opernkarten bestellt und so ließen wir den Tag in der Kiever Nationaloper mit Peter Tschaikowskys Eugen Onegin ausklingen.

Nach dem Frühstück am 2. Tag fuhren wir zum Kiever Höhlenkloster. Das Höhlenkloster ist ein riesiger Komplex sakraler Bauten, dessen Geschichte bis weit ins Mittelalter reicht. Hier kann man neben Kirchen auch Galerien und Museen zur Geschichte des Klosters besuchen. Besonders beeindruckend waren die unterirdischen Katakomben mit Ihren reich verzierten Kapellen und Beträumen, in denen die verstorbenen Mönche zur letzen Ruhe aufgebahrt sind.
Die Teilnahme an einem orthodoxen Gottesdienst war ein weiterer Höhepunkt der Klosterbesichtigung. Kollektive Gebetsformeln, geistliche Gesänge, weihrauchgeschwängerte Luft und ein vom Kerzenlicht illuminiertes, prunkvoll ausgestattetes Gotteshaus ließen diesen Besuch zu einem spirituellen Erlebnis werden.

Im Anschluss an den Besuch des Kiever Höhlenklosters und einem kräftigenden Mittagsmahl führte unser Weg weiter zum Memorialkomplex des Nationalmuseums der Geschichte des großen Vaterländischen Krieges 1941 – 1945. Herzstück dieses Komplexes ist das monumentale Denkmal „Mutter Heimat“, das mit einer Gesamthöhe von 102 Metern die Höhe der Freiheitsstatue in New York um 2 Meter übertrifft. Wir nutzten die Möglichkeit des Aufstiegs in die linke Handfläche der Statue und wurden mit einem sagenhaften Ausblick auf die Stadt belohnt.

Nach dieser luftigen Angelegenheit ging es wieder in Richtung Chreschtschatyk, wo auf uns am Abend ein Tisch in einem traditionellen ukrainischen Restaurant wartete. Verschiedenste Kosakenspeisen, handgemachte traditionelle Musik und auch ein kleiner Schluck des ukrainischen Nationalgetränkes „Gorilka“ ließen uns den fröhlich - ausgelassenen Abend in guter Erinnerung behalten.

Leider mussten wir am nächsten Morgen feststellen, dass der Abreisetag schon gekommen war. Wir nutzten die freie Zeit bis zum Abflug für Abstecher zum Platz der Unabhängigkeit und ein paar Einkäufe.

Neben den kulturellen Kostbarkeiten und der freundlichen Atmosphäre Kievs hat uns besonders die grüne Lunge der Stadt gefallen. Man findet überall schön angelegte Parks, die zu einer Pause vom Großstadtgewimmel einladen.
Abschließend bleibt uns die Hoffnung, dass wir bald wieder die Chance haben werden nach Kiev und vielleicht auch in andere Regionen der Ukraine reisen zu können.
Bedanken möchten wir uns noch bei der Firma Dreizackreisen aus Berlin, die uns vor der Reise wirklich gut beraten haben.
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Autor:
erstellt: 02.02.2007
gelesen: 583 mal
Stichworte: Kiew
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