Italien: Baden in Amalfi, Besichtigung in Rommit dem Zug im Liegewagen von Wörgl bis Neapel ... und weiter mit überfülltem Zug bis Salerno ... an der malerischen Amalfiküste ... einfache aber gemütliche Unterkunft ... enge Gassen mit einheimischen Restaurants - besonders die Meeresfrüchte schmecken lecker ... Baden in idyllischen Buchten ... Ausflug mit überfülltem Bus in den NachbarortPositano ... Gewitterstimmung am Meer ... Schifffahrt auf
die Insel Capri ... Baden in Amalfi ...
Die Anreise:
Wir steigen am Freitag Abend in den Nachtzug, wo wir zuvor bereits unseren Liegewagen bis nach Neapel reserviert haben. Es ist unsere erste Reise mit einem Liegewagen, aber es ist wirklich komfortabel, sich auszustrecken und nicht zusammengekauert sich auf einem Sitzplatz alles zu verrenken (nachdem wir vor Jahren von Rom bis Sizilien einen Klappsessel am Gang zu zweit hatten)! Wir schlafen ganz gut und frühstücken am Morgen noch im Zug, bevor wir in Neapel umsteigen.
Nun geht es in einem etwas überfüllten typischen italienischen Zug noch weiter bis Salerno, wo wir dann beim Aussteigen Mühe haben, uns durch die Leute zu drängen und den Ausgang zu finden. Von hier sollte es weiter mit einem öffentlich Bus nach Amalfi gehen. Wir halten am Bahnhof Ausschau nach den Bussen und finden gleich den richtigen. Wir fahren die reizvolle Amalfiküste entlang, dessen Kurven ich allerdings im Magen nicht so gut vertrage ...!
Angekommen am Busbahnhof von Amalfi ... wir fragen nach unserem schon vorher gebuchten Hotel ... es ist nicht mehr weit zu Fuß. Wir werden gleich freundlich aufgenommen und die "Hotel Aurora" erweist sich als einfache, aber gemütliche Unterkunft.
Nach einer kurzen Rast und Erfrischung wollen wir noch gleich die nähere Umgebung erkunden und sehen uns auch gleich den Strand an. Sieht irgendwie ganz romantisch aus hier - zwar nicht viel Platz zum Liegen, aber sehr reizvoll. Über einen kleinen Steg kommt man noch in eine weitere Bucht.
Das Abendessen genießen wir dann jeden Tag in einem anderen Restaurant natürlich im Freien. Die Gerichte schmecken ganz fantastisch. Die Urlaubsgäste sind fast ausschließlich Italiener - naja es ist ja auch "Ferragosto". Es geht lebhaft zu, die Atmosphäre ist aber durchaus angenehm.
Die nächsten Tage frühstücken wir dann immer ganz königlich auf der Terrasse unserer Pension mit Blick auf's Meer. Zum Capuccino gibt es immer ganz frische Croissants. Später genießen wir dann auch das Strandleben.
Mittags wird es dann immer ziemlich heiß und wir spazieren gern durch die kühlen Gässchen der Stadt, wo wir immer wieder versteckte Restaurants finden.
Nun wollen wir auch die Nachbarorte erkunden. Da es gerade etwas bewölkt ist und eh kein Badewetter ist, beschließen wir, mit dem öffentlichen Bus in den Nebenort Positano zu fahren. Der Bus ist dann ziemlich überfüllt, an diesem Tag haben wahrscheinlich mehr Leute die Idee, etwas anzuschauen ...
Wir schlendern durch die Gassen und kommen schließlich auch an den Strand, wo es eine tolle Gewitterstimmung gibt - ich meine mehr zum Fotografieren - zum Baden vielleicht weniger ... später sitzen wir noch gemütlich in einem Restaurant.
Die Rückfahrt ist dann wieder genauso chaotisch - wir zwängen uns gerade noch in den Bus hinein - und schon fährt er los, naja die italienische Mentalität eben ...
Ein anderes Mal machen wir einen Ausflug nach Capri mit einem Schiff. Es gibt viel Sehenswertes auf Capri. Dadurch dass der Ort hoch über dem Meer liegt, hat man immer wieder einen tollen Blick auf die Küste hinunter. Wir bewundern auch die Villen der reichen Leute hier. Im Zentrum selbst geht es schon etwas hektisch zu, wie das halt überall ist, wo es Touristen gibt, aber gleich ein Stück entfernt davon, kann man in tollen Parkanlagen wieder die Ruhe genießen.
So, nun haben wir aber auch genug vom Herumhatschen, wir erfrischen uns noch am relativ kleinen Strand der Insel - ist das herrlich ...
Ja, und bald wartet schon wieder unser Schiff und es geht zurück nach Amalfi.
Die letzten Tage spazieren wir wieder durch Amalfi und entdecken immer wieder was neues. Sehenswert ist auch der Dom, wo zufällig gerade eine Hochzeit stattfindet.
Wir sehen uns auch noch den Nachbarort Atrani an, der etwas kleiner, aber auch ganz reizvoll ist.
Nach einer Woche geht es dann wieder mit dem Bus nach Salerno. Diesmal ist mir noch übler als bei der Anreise ... eine hilfsbereite ältere Italienerin bietet mir gleich einen Platz in der ersten Reihe an und gibt mir trockenes Brot zu essen. Als wir im Zug sitzen, geht es mir wieder besser.
Besichtigung von Rom
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