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Formentera – dort ist das Meer wie in der Karibik oder der Südsee. Mit unglaublichen Farben von sanftem Türkis über das Grün eines Smaragdes bis zum tiefsten Blau., Reiseberichte, Fotos, Bilder, Reiseinformation, Reisetipps weltweit. Schreiben Sie Ihren Reisebericht. Zeigen Sie Fotos und Bilder online. Reiseerfahrung mit anderen teilen!
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Formentera - Geheimtipp

Formentera – dort ist das Meer wie in der Karibik oder der Südsee. Mit unglaublichen Farben von sanftem Türkis über das Grün eines Smaragdes bis zum tiefsten Blau.

Die schönsten Strände der Welt

Formentera das sind auch Gegensätze: Hier die Luxus-Yachten, die im Wasser zu schweben scheinen. Dort die alten Fincas in blühenden Gärten. Hier die fröhlichen Menschen am Strand. Beauty-People, die hübschen Mädchen oben ohne oder oft nackt in der Sonne, dort die alte Bäuerin in schwarzer Arbeitstracht.Dazu die Leuchttürme, die Sonnenuntergänge. Wir haben die Insel erkundet, für uns – und vielleicht auch Sie – neu entdeckt …

Der Weg zu jeder Insel geht über das Meer. Von den Häfen Eivissa oder Santa Eulària aus fahren sie nach Formentera – die Fähren und privaten Yachten. Der Kurs: um 180 Grad, also fast genau Süd. Zwischen einer guten halben Stunde und einer Stunde dauert die Fahrt. Sie geht durch die „Freus“, durch die Meerenge zwischen Ibiza und Formentera, zwischen den beiden Leuchttürmen.

Gefährlich ist sie bei Sturm, diese Meerenge. Weil das Meer dort nur acht Meter tief ist, türmen sich gefährliche Querseen auf. Zahlreiche Schiffe der Antike fanden ihr Grab in der „Freus“. Und heute noch stellen die Formentera-Fähren bei Sturm ihre Fahrten ein, weil die Meerenge einfach unpassierbar ist. Links das Leuchtfeuer der Formentera vorgelagerten Insel Espalmador, rechts der Leuchtturm von „Isla de Ahorcados“, der „Insel der Gehenkten“.

Eine schaurige Geschichte gibt es zu dieser Insel. Ibiza kannte auch im Mittelalter keine Todesstrafe, hatte also auch keinen Henker. Doch es gab sieben Verbrecher, die nach damaliger Rechtsprechung den Tod verdient hatten. Da beschloss man: Einer der Täter wird begnadigt, wenn er die anderen auf dieser Insel erhängt. So wurde er mit dem Material für den Galgenbau und den anderen Gefangenen auf die Insel geschafft. Sechs Galgen sollte er bauen, die anderen aufhängen, dann war er frei. Als zwei Tage später die Behörde nachsehen ließ, was passiert war, hingen sieben Leichen an den Galgen. Der Henker hatte die anderen aufgehängt, danach sich selbst. Er wollte nicht damit leben, getötet zu haben. Soweit die schaurige Geschichte der Insel.
Nach der Durchfahrt „Freus“ teilen sich die Routen der Schiffe: Die Yachten fahren vorbei an der mächtigen Steilküste mit dem trutzigen Wachturm der kleinen Insel Espalmador. Die Fähren ziehen weiter ihre Bahn in Richtung des Formentera-Hafens „La Savina“. Doch bleiben wir erst bei den Yachten. Viele Segler werden links in die weite Bucht von „Espalmador“ abbiegen. Vorsicht, es liegen ein paar tückische Felsen davor im Wasser. Also: Aufmerksam in die Seekarte schauen.

Die Naturbucht bietet Schutz bei Winden um Nord, West und Ost. Hier ankerten schon die Schiffe der Phönizier, der Römer, hier lauerten auch die schnellen Segler der Piraten. So kann man beim Tauchen noch die Scherben von 2000 Jahre alten Tonkrügen finden. Das Wasser ist klar, der Strand ein Traum. Weißer feiner Sand, das Wasser mit dem ganzen Spektrum der Farben von Grün bis Blau, aufgespült das Wellenmuster rosafarbener zermahlener Korallen. Übrigens. Es gibt keinen Kiosk, denn „Espalmador“, mit Dünen wie auf Sylt, ist Naturschutzgebiet. Doch man braucht keine eigene Yacht, um das zu genießen. Vom Formentera-Hafen fahren alle zwei Stunden kleine Fähren, die Badegäste hinbringen und wieder abholen.

Andere Privat-Yachten, vor allem die großen Schiffe und Motorboote, werfen ihre Anker nicht in der Bucht von „Espalmador“. Sie fahren weiter zu den Stränden von „Illetas”, zu den schönsten des ganzen westlichen Mittelmeers. Das ist die Landzunge, die von Formentera in Richtung Ibiza zeigt: makelloser weißer Sand, das Meer wie in der Südsee, dazu noch zwei Restaurants, wo man im Schatten von Zeltdächern oder Palmen das Essen und den eisgekühlten Cava genießen kann. Die Yachties werden per Schlauchboot von den Restaurants abgeholt.
www.ibiza-heute.de
Ausflüge Formentera - Entdeckungen im Landesinneren
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Autor: Dieter
erstellt: 13.08.2004
gelesen: 7625 mal
Stichworte: Spanien, Balearen, Formentera, Insel, Strand
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